Der deutsche Export und Import verzeichnen 2023 einen deutlichen Rückgang.
«Made in Germany»
«Made in Germany» ist nicht mehr so gefragt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA/DANIEL REINHARDT

Schwaches Jahr für den deutschen Aussenhandel: Der Export von Waren ist 2023 gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent auf 1562,1 Milliarden Euro gesunken, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Noch stärker verringerten sich die Importe mit einem Minus von 9,7 Prozent auf 1352,5 Milliarden Euro. Im Jahr 2022 hatten die Ausfuhren «Made in Germany» auch in Folge von Preiserhöhungen noch einen Rekordwert erreicht.

Genau beziffern lassen sich die Preiseffekte nicht, da die Statistiker keine preisbereinigten Daten zum Aussenhandel erheben. Deutlich zeigte sich die Schwäche zum Jahresende.

Abschwung im Dezember

Im Dezember sanken die Exporte gegenüber dem Vormonat um 4,6 Prozent und die Importe um 6,7 Prozent. Deutschland lieferte im Dezember Waren im Wert von 125,3 Milliarden Euro ins Ausland. Das waren 4,6 Prozent weniger als im Dezember des Vorjahres.

Die Einfuhren verringerten sich innerhalb eines Jahres um 12,4 Prozent auf 103,1 Milliarden Euro.

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