Neuauflage von «Momo» feiert in München (D) Deutschlandpremiere
Michael Endes zeitloser Klassiker «Momo» kommt erneut in die Kinos. Die Neuverfilmung der Geschichte feierte gestern in München Deutschlandpremiere.

Die Neuverfilmung des Kinderbuchklassikers «Momo» hat am Sonntag in München grosse Kinopremiere gefeiert. In vier Sälen verfolgten über 1'000 Besucher die Geschichte des Mädchens, das die Zeit zurückholen will, so Co-Produzent «Constantin Film».
Der Film erzählt die Geschichte eines Waisenkindes, das in einem alten Amphitheater lebt. Gemeinsam mit ihren Begleitern kämpft das Mädchen gegen einen mächtigen Konzern, der den Menschen die Zeit stehlen will.
Die Dreharbeiten fanden 2024 in Kroatien und Slowenien statt, unter der Regie von Christian Ditter. Das Drehbuch basiert auf dem 1973 erschienenen Roman von Michael Ende, der auch Vorlage für die Verfilmung von 1986 war.
Momo als zeitloses Thema
«Momo» wurde in rund 50 Sprachen übersetzt, weltweit wurden über 12 Millionen Exemplare des Buches verkauft. Die Neuauflage bringe das Märchen einer neuen Generation nahe, mit technischen Neuerungen und modernen Schauspielern, so die offizielle Pressemeldung.
Die Weltpremiere erfolgte einen Tag zuvor beim Zürich Film Festival, der Kinostart erfolgt am kommenden Donnerstag. Schauspielerin Alexa Goodall tritt in die Fussstapfen von Radost Bokel, der Ur-Momo von 1986, so die «Bild».
Die Premiere in München zog auch prominente Gäste an, unter ihnen Manou Lubowski und Michael Bully Herbig. Der Film gilt als kulturelle Neuinterpretation, unterstützt von diversen Filmförderungen.