Dank eines Gewinns im vierten Quartal konnte Airbus den Verlust im Corona-Jahr noch etwas verkleinern. Dieser betrug dennoch 1,19 Milliarden Franken.
Airbus schreibt Milliardenverlust (Archivbild)
Airbus schreibt Milliardenverlust (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA/CHRISTIAN CHARISIUS
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Das Wichtigste in Kürze

  • Trotz des Milliardenverlusts schnitt Airbus besser ab als von Analysten erwartet.
  • Grund für den Verlust sind die Corona-Krise und der geplante Stellenabbau.

Die Corona-Krise und der geplante Abbau Tausender Arbeitsplätze haben dem Flugzeugbauer Airbus 2020 wie erwartet einen Milliardenverlust eingebrockt. Dank eines Gewinns im vierten Quartal stand für das Gesamtjahr unter dem Strich aber nur ein Verlust von 1,1 Milliarden Euro (1,19 Milliarden Franken), wie das Unternehmen am Donnerstag in Toulouse mitteilte.

Damit schnitt Airbus besser ab als von Analysten erwartet. Vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten (bereinigtes Ebit) brach der Gewinn im Gesamtjahr zwar um 75 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro (1,84 Milliarden Franken) ein, fiel damit aber höher aus als von Branchenexperten gedacht.

Die Aktionäre sollen aber wie schon für 2019 auch für 2020 auf eine Dividende verzichten. Für 2021 peilt Airbus-Chef Guillaume Faury die Auslieferung von ähnlich vielen Flugzeugen wie im Vorjahr an. Da hatte der Hersteller 566 Maschinen an seine Kunden übergeben. Das bereinigte Ebit soll auf etwa 2 Milliarden Euro steigen.

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