BMW erzielt Gewinn in Milliardenhöhe trotz Automobilkrise
Im dritten Quartal kann der Autobauer BMW seinen Gewinn verdreifachen. Trotz der anhaltenden Automobilkrise erzielt er einen Gewinn in Milliardenhöhe.

Der Münchner Autohersteller BMW verzeichnet trotz Branchenkrise beachtliche Gewinne. Im dritten Quartal 2025 erzielte der Konzern einen Überschuss von fast 1,7 Milliarden Euro, wie «Bimmertoday.de» berichtet.
Das entspricht nahezu einer Verdreifachung gegenüber dem Vorjahresquartal. Allerdings hatte das schwache dritte Quartal 2024 unter Bremsenproblemen und China-Schwäche gelitten.
Jahresergebnis unter Vorjahr
Für das Gesamtjahr 2024 musste BMW dennoch Einbussen hinnehmen. Der Gewinn nach Steuern sank auf 7,7 Milliarden Euro, berichtet die «Automobilwoche». Das bedeutet einen Rückgang um 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Auch der Umsatz ging zurück. Er fiel um 8,4 Prozent auf 142 Milliarden Euro, wie aus dem Jahresbericht hervorgeht.
Investitionen drücken Marge
Die operative Marge im Automobilgeschäft lag 2024 bei 6,3 Prozent. BMW-Finanzvorstand Walter Mertl erklärte laut «Bimmertoday.de»: Nie zuvor habe das Unternehmen so umfassend in die Zukunft investiert.
Die hohen Ausgaben für Forschung und Entwicklung erreichten 2024 einen Höchstwert. Hauptsächlich flossen die Gelder in die Entwicklung der sogenannten Neuen Klasse.
BMW erholt sich im dritten Quartal und baut Gewinne aus
Im dritten Quartal 2025 zeigt sich eine deutliche Verbesserung. Der Konzern steigerte seinen weltweiten Absatz um 8,8 Prozent auf 588'300 Fahrzeuge, meldet «Bimmertoday.de».
Das «Handelsblatt» berichtet von einer deutlich gestiegenen Gewinnmarge. Für die ersten neun Monate 2025 liegt der Nettogewinn bei 5,7 Milliarden Euro.
China und Zölle als Belastung
Trotz der positiven Entwicklung belasten mehrere Faktoren das Geschäft. Die US-Zölle reduzierten die Marge bis September um etwa eineinhalb Prozentpunkte, so das «Handelsblatt».
Auch das schwächelnde China-Geschäft bereitet weiterhin Sorgen. Der wichtigste Einzelmarkt zeigt sich zurückhaltend bei der Nachfrage nach Premiumfahrzeugen.
Neue Klasse soll Wende bringen
BMW-Chef Oliver Zipse betonte laut «Bimmertoday.de» die Robustheit des Geschäftsmodells. Der technologieneutrale Ansatz und die breite Modellpalette würden sich auszahlen.
Die Hoffnungen ruhen auf der Neuen Klasse. Der neue BMW iX3 stösst bereits auf hohes Kundeninteresse in Europa. Die Auftragseingänge übertreffen die Erwartungen deutlich.
















