Bitcoin rutscht nach Allzeithoch deutlich ab
Nach einem Rekordhoch zu Wochenbeginn fällt der Bitcoin-Kurs am Dienstag deutlich. Marktteilnehmer achten jetzt auf Inflationsdaten und US-Gesetzesinitiativen.

Der Bitcoin erreichte am Montag mit über 123'000 Dollar (rund 108'500 Franken) ein neues Rekordhoch. Doch schon am Dienstag setzt eine deutliche Korrektur ein, wie die «Tagesschau» berichtet.
Analysten machen kurzfristige Gewinnmitnahmen und eine abwartende Haltung vor wichtigen US-Daten für den Rückgang verantwortlich. Vor allem der anstehende Verbraucherpreisindex könnte den weiteren Kursverlauf beeinflussen, so das Portal «Crypto-Insiders».
Viele Investoren sehen die Inflationsdaten aus den USA demnach als Wegweiser für die Geldpolitik. Diese wirke sich häufig auch auf Kryptowährungen wie den Bitcoin aus.
Regulatorische Signale aus den USA
Parallel richten sich die Blicke auf die «Crypto Week» im US-Kongress. Dort stehen gemäss «Tagesschau» drei entscheidende Gesetze zur Krypto-Regulierung zur Debatte.

Der Clarity Act will klare Regeln für digitale Vermögenswerte schaffen. Das betrifft den Schutz von Kundengeldern und die Marktaufsicht durch SEC oder CFTC.
Auch der Genius Act für Stablecoins und ein Gesetz gegen staatliche Digitalwährungen stehen auf der Agenda. Für digitale Währungen wie Bitcoin könnten diese rechtlichen Klarstellungen eine wichtige Rolle spielen, erläutert die «Tagesschau».
Verliert Bitcoin an Akzeptanz?
Das makroökonomische Umfeld trug zuletzt zur hohen Nachfrage beim Bitcoin bei. Besonders der US-Arbeitsmarkt und das Wirtschaftswachstum unterstützten die Kursrallye, berichtet «Crypto-Insiders».
Trotz der aktuellen Verluste sehen Beobachter eine reifere Marktstruktur. Laut dem Portal «CoinDesk» habe die abnehmende Volatilität mit zunehmender Akzeptanz zu tun.
Der aktuelle Rücksetzer wird von Experten dennoch vor allem als kurzfristige Reaktion gewertet. Die weitere Entwicklung orientiere sich nun stark an politischen Entscheidungen und den US-Wirtschaftsdaten.