BTC mit 118'000 Dollar auf Allzeithoch
Der BTC setzt seine Rekordjagd fort. Am Freitag Vormittag notiert er bei 118'000 Dollar. Auch die Durchbrechung der 120'000er-Marke ist wahrscheinlich.
Der BTC (Bitcoin) hat laut «Der Aktionör» am Freitagmorgen ein neues Allzeithoch erreicht und die Marke von 118'000 US-Dollar durchbrochen. Innerhalb von 24 Stunden legte die grösssste Kryptowährung der Welt um mehr als 6 Prozent zu.
Damit steuert sie direkt auf die nächste psychologisch wichtige Schwelle von 120'000 Dollar zu. Auch andere Kryptowährungen wie Ether konnten im Sog der Bitcoin-Rallye kräftig zulegen und verzeichneten deutliche Kursgewinne.
Institutionelle Nachfrage beschwert BTC Rekordwerte
Der aktuelle Höhenflug wird massgeblich von einer massiven institutionellen Nachfrage befeuert. Besonders die enormen Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs sorgen für einen nie dagewesenen Kapitalstrom, wie die «Wirtschaftswoche» berichtet.
Allein am Donnerstag wurden laut «Wallstreet Online» rund 1,18 Milliarden US-Dollar in diese Produkte investiert. Analysten sehen darin einen strukturellen Wandel, da Bitcoin zunehmend als regulierter, langfristiger Wertspeicher wahrgenommen wird.
Besonders auffällig ist das US-Softwareunternehmen Strategy (ehemals MicroStrategy), das mittlerweile über 593'000 Bitcoin hält. Auch andere Firmen wie das Hotelunternehmen Metaplanet kaufen gezielt BTC, um sie als Teil ihrer Unternehmensreserven zu halten.
Neue Anlageprodukte für Private und Profis
Ferner spielt die jüngste Genehmigung von Bitcoin-ETFs eine wichtige Rolle. Durch diese börsengehandelten Fonds wird es für Privatanleger und Profis deutlich einfacher, in Bitcoin zu investieren.
Das erhöht die Liquidität und das Handelsvolumen. Und auch das sogenannte Halving wirkt sich positiv auf die Kursentwicklung aus, wie die «Wirtschaftswoche» berichtet.
Bei diesem Ereignis wird die Belohnung für das Mining von neuen Bitcoins halbiert. Das reduziert das Angebot weiter und hat historisch betrachtet immer wieder zu Kursanstiegen geführt.
BTC profitiert von Trumps Politik
Die Regierung unter Donald Trump setzt auf eine krypto-freundliche Politik. Bereits kurz nach seinem Amtsantritt wurden erste Bitcoin-Reserven eingeführt.
Die USA haben zudem mit neuen Gesetzen ihre Möglichkeiten zur Staatsverschuldung weiter ausgeweitet. Viele Anleger betrachten Bitcoin als Absicherung gegen eine mögliche Entwertung klassischer Währungen.
Der BTC hat im Gegensatz zum Dollar eine feste Obergrenze von 21 Millionen Coins. In Zeiten steigender Staatsverschuldung und wachsender Geldmenge sehen Investoren in Bitcoin daher einen Schutz vor Inflation.
Der Weg zur 120'000 Dollar-Marke ist frei
Aus charttechnischer Sicht ist der Weg nach oben für den BTC aktuell nahezu ungehindert. Der Ausbruch über die Marke von 112'000 US-Dollar diente als Katalysator für die jüngste Rallye.
Analysten sehen die Marktstruktur laut «Wallstreet Online» klar in Richtung 120'000 Dollar zeigen. Die jüngsten Kursbewegungen führten innerhalb einer Stunde zu Liquidationen von mehr als 280 Millionen US-Dollar.
Neben der ETF-Nachfrage profitiert Bitcoin auch vom aktuellen makroökonomischen Umfeld. Die Aussicht auf baldige Zinssenkungen in den USA macht risikoreiche Assets wie Kryptowährungen attraktiver.
