Barry Callebaut erholt sich weiter von der Coronakrise

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Zürich,

Barry Callebaut ist der weltweit grösste Produzent von Schokolade. Das Unternehmen legt im dritten Quartal des Geschäftsjahres ein deutliches Wachstum hin.

Barry Callebaut
Der weltgrösste Schokoladenhersteller Barry Callebaut. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Barry Callebaut konnte in den letzten neun Monaten 3,4 Prozent mehr Schoggi verkaufen.
  • Das Unternehmen übertrifft damit die Erwartungen der Finanzgemeinde.

Der weltgrösste Schokoladenproduzent Barry Callebaut (BC) hat seine Erholung vom Corona-Einbruch im dritten Quartal fortgesetzt. Insgesamt legte das Unternehmen in den ersten neun Monaten des Jahres wieder ein deutliches Wachstum an den Tag und verkaufte sogar mehr Schokolade als noch vor der Krise.

Konkret wuchs die Menge der verkauften Schokolade zwischen September 2020 und Mai 2021 auf 1,622 Millionen Tonnen an nach 1,57 Tonnen im Vorjahr, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das entspricht einem Wachstum um 3,4 Prozent.

Schoggi-Geschäft steigt um über 5 Prozent

Den Umsatz steigerte BC auf 5,35 Milliarden Franken nach 5,24 Milliarden im letzten Jahr, was in Lokalwährungen einem Plus von 7,7 Prozent entspricht. In Schweizer Franken beläuft sich das Plus laut der Mitteilung noch auf 2,1 Prozent. Mit den 9-Monats-Zahlen übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Finanzgemeinde in allen Bereichen.

schoggi
Barry Callebaut gehört zu den grössten Schokoladen-Herstellern der Welt. - Keystone

Vor allem das Schokoladengeschäft habe im dritten Quartal kräftig angezogen, hiess es im Communiqué. Dort verzeichnete BC ein Volumenwachstum von 21,2 Prozent. Dadurch sei das Geschäft über die gesamten neun Monate um 5,6 Prozent gewachsen. Zum Vergleich: Im globalen Schokoladenmarkt sei diese Entwicklung mit 1,2 Prozent deutlich niedriger.

Normalisierung erwartet

Zum Volumenwachstum hätten alle Regionen ihren Beitrag geleistet, heisst es. In der Region EMEA war das Wachstum mit 13,1 Prozent am stärksten, in der Asien-Pazifik-Region wuchs das Geschäft mit 2,9 Prozent deutlich weniger.

Für seine Mittelfristziele bleibt das Unternehmen positiv und bekräftigt die geltenden Ziele. Bis ins Geschäftsjahr 2022/23 strebt BC ein Wachstum der Verkaufsmenge von 5 bis 7 Prozent an und einen Betriebsgewinn auf Stufe EBIT, der noch etwas mehr wächst.

«Da sich die Märkte allmählich wieder öffnen, erwarten wir eine weitere Normalisierung des Betriebs und ein fortgesetztes Wachstum», wird CEO Antoine de Saint-Affrique im Communiqué zitiert.

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