Zürich: Doris Leuthard über Seefeld-Baustellen: «Totales Chaos»
Nur zwei statt vier Spuren stehen Autofahrern entlang der Bellerivestrasse in Zürich zur Verfügung. Geduld ist gefragt. Auch bei alt Bundesrätin Doris Leuthard.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Zürcher Bellerivestrasse ist seit vergangener Woche auf 1,6 Kilometern eine Baustelle.
- Ex-Verkehrsministerin Doris Leuthard fällt ein vernichtendes Urteil über die Massnahme.
- Täglich passieren rund 30'000 Fahrzeuge den nun verengten Strassenbereich.
Die Bellerivestrasse im Zürcher Seefeld ist eine riesige Baustelle. Statt vier Fahrspuren stehen den Autofahrern auf 1,6 Kilometern Länge nur zwei Spuren zur Verfügung. Und jetzt ist auch noch Schulbeginn.
Staus sind also programmiert. Immerhin befahren laut Stadt Zürich insgesamt rund 30'000 Fahrzeuge den Abschnitt Tag für Tag.

Ein vernichtendes Urteil fällt mit Doris Leuthard gestern eine, die sich mit Verkehrsbauprojekten auskennt. «Es ist ein totales Chaos!», sagt die ehemalige Verkehrsministerin in der «NZZ».
Bauarbeiten dauern bis Oktober 2026
Die Arbeiten begannen in der vergangenen Woche und werden voraussichtlich bis Oktober 2026 dauern.
In der wichtigen Verbindungsstrasse am rechten Zürichseeufer repariert die Stadt Zürich Wasserleitungen und Abwasserkanäle.
Immer wieder war es in letzter Zeit zu Wasserrohrbrüchen in dem Bereich gekommen.
Zwischen der Kreuzstrasse und der Ida-Bindschedler-Strasse wird der Verkehr während der Bauzeit verengt. In beiden Richtungen ist jeweils nur noch eine Spur befahrbar.
Quartierzufahrten gesperrt, damit der Verkehr fliesst
Damit der Verkehr dennoch flüssig läuft, wurden die Zufahrten aus den Quartieren gesperrt.
Anwohner und Kunden von Gewerbetreibenden müssen dadurch Umwege in Kauf nehmen. Aber dafür stockt der Verkehr auf der Bellerivestrasse trotz umfangreicher Bauarbeiten nicht allzu stark.