Banken in Turbulenzen: US-Regionalinstitute unter Druck
Hohe Abschreibungen und Kreditrisiken setzen den US-Banken zu. Die Märkte reagieren nervös und Experten warnen vor weiteren Ausfällen.

Die US-Banken stehen erneut im Fokus der Finanzmärkte. Besonders regionale Institute geraten wegen fauler Kredite und Abschreibungen unter Druck, so «Wallstreet online».
Laut «CNBC» verloren Zions Bancorporation und Western Alliance am Donnerstag zweistellig. Anleger reagierten schockiert auf neue Berichte über Kreditverluste.
Märkte drehen ins Minus
Wie «Wallstreet online» berichtet, fiel der Dow Jones um über 400 Punkte. Auch der S&P 500 und der Nasdaq notierten im Minus.
Zugleich stieg der Volatilitätsindex Vix auf den höchsten Stand seit Mai.

Der Druck spiegelt wachsende Sorgen über den Kreditmarkt wider. Investoren rechnen mit weiteren Verlusten im Firmenkundenbereich.
Banken: Kreditrisiken nehmen zu
Ein Analyst von Argent Capital sagte laut «CNBC», der Markt reagiere «äusserst nervös» auf neue Ausfälle. Besonders Regionalbanken mit schwachen Bilanzen seien gefährdet.
Die jüngsten Insolvenzen der Autozulieferer First Brands und Tricolor Holdings verstärkten die Unsicherheit. «Wenn man eine Kakerlake sieht, gibt es wahrscheinlich noch mehr davon», warnte JPMorgan-Chef Jamie Dimon laut «Wallstreet online».
Aufseher beobachten Entwicklungen genau
Die US-Notenbank beobachtet die Marktlage nach Angaben von «Wall Street Journal» aufmerksam. Sie prüft, ob sich die Risiken im Kreditsektor weiter ausbreiten könnten.

Finanzexperten mahnen zur Vorsicht. Der Private-Credit-Markt sei weniger transparent und mache das System anfällig für Schocks.
Laut «Wallstreet online» drohen kleinere Institute bei weiteren Abschreibungen erneut unter Druck zu geraten. Die Nervosität an der Wall Street zeigt, wie fragil das Vertrauen in den Bankensektor bleibt.