SMI gerät unter Druck nach Bankenverlusten
Der SMI rutscht erneut leicht ab. Belastet wird der Schweizer Leitindex durch Sorgen um US-Banken und sinkende Finanzwerte.

Die Schweizer Börse hat die Woche mit Verlusten beendet. Der Leitindex SMI schloss am Freitag laut «finanzen.net» 0,45 Prozent tiefer bei 12’644,49 Punkten, blieb aber klar über dem Tagestief.
Wie das «SRF» berichtet, belasteten vor allem Bankaktien den Markt. Titel wie UBS, Partners Group und Julius Bär gaben deutlich nach. Grund seien Berichte über Kreditprobleme amerikanischer Regionalbanken, die Anleger weltweit verunsichern.
Finanzwerte standen damit stärker im Fokus als defensive Branchen. Analyst Jens Korte sprach im SRF von «Spätfolgen der hohen Verschuldung vieler Unternehmen».
Nestlé als Stabilitätsfaktor
Unter den defensiven Werten zeigten sich einige Aktien robust. Laut «finanzen.net» legte Nestlé um rund ein Prozent auf 84,11 Franken zu, während auch Lonza und Swisscom Gewinne verzeichneten.

Das Handelsvolumen der UBS-Aktie blieb am höchsten, obwohl sie mehr als drei Prozent einbüsste. Der Pharmakonzern Roche blieb mit einer Marktkapitalisierung von rund 244 Milliarden Euro (rund 226 Milliarden Franken) das Schwergewicht im SMI.
SMI: Wochenbilanz bleibt positiv
Trotz der Abgaben am Freitag weist der SMI auf Wochensicht ein Plus von knapp 0,8 Prozent auf, meldet «finanzen.net». Seit Jahresbeginn hat der Index 8,4 Prozent zugelegt.
Anleger blicken damit auf ein volatiles, aber bisher erfolgreiches Börsenjahr, so das «SRF». Die weitere Entwicklung hängt stark von der Zinspolitik in den USA und den kommenden Quartalszahlen der Schweizer Grossunternehmen ab.