Wir feiern den 1. Advent: Willkommen in der schönsten Zeit des Jahres. Mit Jesus kam der Retter der Menschheit auf die Welt, glaubt unser Halleluja-Kolumnist.
Sam Urech
Sam Urech besucht die Freikirche FEG Wetzikon. - Fotograf: Sebastian Heeb
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sam Urech aus dem Zürcher Oberland ist Halleluja-Kolumnist auf Nau.ch.
  • Den Autor erreichen Sie via samurech.ch oder auf Social Media.

Läutet der heutige Black Friday Ihre Weihnachtszeit ein? Oder der 1. Advent, den wir am Sonntag feiern?

Vielleicht die Nachbarin, wenn sie ihre Lichterkette montiert oder der Göttibub, weil er seinen Geschenkwunsch durchgibt.

Weihnachten ist das Fest der Geschenke, der Freude, der Liebe und der Hoffnung. Aber nicht nur!

Kaum ein anderer Feiertag fordert uns so heftig heraus, wie es das Weihnachtsfest tut. Denn da denken viele an die Geburt von Jesus Christus, dem Licht dieser Welt.

Es werde Licht

Wohl das Erste, was sie am Morgen tun, ist den Lichtschalter zu betätigen. Oder die Vorhänge zu öffnen. Licht ist Leben.

Aber Licht kann auch provozieren: Sie erkennen im Spiegel, wie alt Sie geworden sind. Sie sehen in der Küche, was nicht aufgeräumt ist.

Nicht jeder Mensch mag überall Licht. Denn ist es hell, bleibt nichts verborgen. Genauso ist es mit Jesus: Mit ihm wurde es hell. Zu hell für viele.

Rettung braucht Demut

Wenn ein Retter naht, stellt sich die Frage, wovon man gerettet werden sollte? Vor Corona? Unruhe? Armut? Zur Zeit von Jesus waren sich viele sicher: Der Retter wird die Juden von den Römern befreien.

Nun, Jesus hatte eine so ganz andere Erlösung im Sinn. Die Freiheit unserer Seelen. Das Vorrecht, ein Kind Gottes zu werden.

Kann man ein Kind Gottes werden?

Aber nicht jeder will gerettet werden, weil es aussagt, dass man es selbst nicht schafft. Genau dafür steht Weihnachten: Wir schaffen es nicht ohne Gott.

Keine Chance ohne Gott

Jesus kam nicht zum Spass auf diese Welt, er hatte einen fast unmöglichen Auftrag: Den Bruch zwischen Gott und den Menschen zu kitten. Licht in die Dunkelheit zu bringen.

Kreuz
Jesus starb am Kreuz für unsere Rettung, glaubt Sam. - AdobeStock

Wir können Geld verdienen, Grosses leisten, Bäume schütteln. Aber wir können uns niemals aus eigener Kraft die Rettung erkaufen, nach unserem Tod eine Ewigkeit im Himmel bei Gott zu verbringen.

Was tun Sie mit dem Licht?

Jesus knipste das Licht an. Jetzt gibt es verschiedene Möglichkeiten: Das Licht ignorieren, sich verstecken, davonrennen oder das Licht leuchten lassen. Und das Geschenk von Weihnachten annehmen.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie in dieser Weihnachtszeit erkennen, was wir da überhaupt feiern. Das grossartigste Erlebnis der Weltgeschichte.

Gott wurde Mensch und bahnte uns Menschen durch seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung einen Weg zu Gott.

Wir müssen nur wollen und glauben. Und genau darin liegt die Herausforderung. Wer ans Licht glaubt, muss dafür erst die eigene Dunkelheit wahrnehmen.

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Zum Autor:

Sam Urech ist 37-jährig, verheiratet und Vater von zwei Buben. Mit seiner Familie besucht er die Freikirche FEG Wetzikon. Sam ist selbständiger Kommunikationsberater und in Ausbildung zum Seelsorger.

Er liebt seine Familie, Gimmelwald, Schwarzmönch Black Ale, den EHC Wetzikon, Preston North End und vor allem Jesus Christus. Sam schreibt wöchentlich auf Nau.ch über seine unverschämt altmodischen Ansichten. Wenn Sie hier klicken, finden Sie alle seine Halleluja-Kolumnen.

Fragen oder Anregungen? Sie erreichen Sam via samurech.ch

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