Darum wird beim Bergdoktor kein Weihnachten gefeiert
Bergdoktor Hans Sigl erklärt, warum in der ZDF-Serie kein Weihnachten gefeiert wird und wie er sich den Heiligabend bei den Grubers vorstellt.

Beim «Bergdoktor» gehören Schneelandschaften und Familienkonflikte zum Markenzeichen, die klassische Weihnachtsidylle fehlt aber konsequent. Laut «Joyn» thematisiert Hans Sigl nun offen, weshalb die Serie bis heute ohne Weihnachtsfolge auskommt.
Sigl verweist auf den festen Sendeplatz der neuen Staffeln im Januar. Eine Rückblende auf Weihnachten direkt zu Jahresbeginn wirke aus seiner Sicht unstimmig und dramaturgisch schwierig.
Warum Weihnachten ausgespart bleibt
Der Schauspieler erzählt, er hätte eine Weihnachtsfolge eigentlich gern einmal gedreht. Der Ausstrahlungstermin mache dies jedoch kompliziert, zitiert die «Kronen Zeitung» aus dem Gespräch.
Sigl sagt, eine nachträgliche Weihnachtsfolge wäre «zu süsslich», wenn sie erst im Januar laufe. Darum sei immer wieder gegen eine solche Episode entschieden worden, berichtet «Joyn».

Auch der langfristige Erfolg der Serie spielt hinein. Seit mehr als 15 Jahren zählt «Der Bergdoktor» zu den grossen Publikumslieblingen im ZDF. Daran soll der Sendeplatz im Januar nichts ändern, betont auch das ZDF zur neuen Staffel.
Start der 19. Staffel im Januar
Die 19. Staffel ist bereits abgedreht und steht bereit. Das ZDF startet die neuen Folgen laut eigener Mitteilung am 8. Januar 2026 im Donnerstags-Prime-Time-Slot.
Fans können die Episoden zudem schon ab dem 1. Januar in der Mediathek streamen. Von diesem festen Raster profitiert die Marke «Bergdoktor». Gleichzeitig verhindert es aber eine klassische Weihnachtsgeschichte, meldet «Film.at» zu den Programmplänen.
Stattdessen setzt die Serie weiter auf die etablierten Leitmotive aus Notfällen, Familienkrisen und Landschaftspanoramen. Diese Mischung beschreibt das ZDF in seiner Ankündigung als Kombination aus «spannenden Arztgeschichten» und Beziehungen vor der Bergkulisse.
So würde der Bergdoktor laut Hans Sigl feiern
Ganz ohne Weihnachtsfantasie lässt Sigl die Fans jedoch nicht. Gegenüber «Joyn» schildert er, wie er sich einen Heiligabend bei den Grubers vorstellt.
Demnach begünstigt anfangs alles einen harmonischen Familienabend. Doch typisch für den «Bergdoktor» würde Martin Gruber wohl zu einem Einsatz gerufen.

Neben dem medizinischen Fall stünde trotzdem ein klassisches Fest im Mittelpunkt. Sigl spricht von einem geschmeckten Baum, warmherziger Atmosphäre und dem Gefühl, dass die Familie trotz Turbulenzen zusammenhält.
Das Special «Wunschkind» als Sonderfall
Ganz ohne Weihnachtsbezug blieb die Reihe allerdings nicht. Am 23. Dezember 2015 lief im ZDF das Special «Wunschkind» zur Hauptsendezeit, wie aus Produktionsangaben hervorgeht.
Die Handlung entsprach jedoch kaum einem besinnlichen Fest. Laut Produktionsfirma NDF dreht sich die Geschichte um ein Findelkind, das Lisbeth Gruber nach einer Chorprobe in einer Kirche entdeckt.
«Joyn» ordnet diese Episode als Beispiel ein, wie schwer sich «Der Bergdoktor» mit allzu weihnachtlicher Stimmung tut. Statt romantischer Idylle dominierten persönliche Konflikte und medizinische Herausforderungen.















