Zweite Geliebte soll Nestlé-CEO angeschwärzt haben
Nestlé-CEO Laurent Freixe musste seinen Posten räumen. Anscheinend ist eine zweite Geliebte dafür verantwortlich, dass die heimliche Liebesbeziehung aufflog.

Das Wichtigste in Kürze
- Laurent Freixe soll nicht eine, sondern zwei Verhältnisse im Unternehmen gehabt haben.
- Offenbar schwärzte seine «Haupt-Geliebte» den Nestlé-CEO über das interne Meldeportal an.
- Sie soll Freixe und die junge Mitarbeiterin in einem Hotel in Zürich erwischt haben.
Die Entlassung des Nestlé-CEOs Laurent Freixe sorgte diese Woche für Wirbel.
Am Montagabend gab das Unternehmen bekannt, dass Freixe gefeuert wurde – wegen einer Liebesbeziehung mit einer ihm direkt unterstellten Mitarbeiterin. Der CEO habe diese nicht offengelegt und so gegen die internen Unternehmensrichtlinien verstossen.
In Zürcher Hotel erwischt
Die Beziehung kam durch Hinweise im internen Meldesystem «Speak Up» ans Licht. Nun berichtet «Inside Paradeplatz», dass hinter diesen Meldungen eine andere Frau stecken soll – offenbar die «Haupt-Geliebte» von Freixe. Sie soll die «offizielle» Geliebte gewesen sein, sagt eine Quelle gegenüber dem Portal.
Mit der Top-Managerin soll er schon ein Verhältnis gehabt haben, bevor seine Liaison mit der jungen Marketing-Mitarbeiterin begann. Von der Affäre wusste die «Haupt-Geliebte» demnach nichts. Bis sie Freixe und die andere Frau in einem Hotel in Zürich beim Schäferstündchen erwischte.
Anschliessend soll sie die heimliche Beziehung des CEOs via «Speak Up» gemeldet haben. Eine erste Untersuchung kam ins Rollen.
Nestlé will diese Informationen nicht bestätigen. Ein Sprecher hält fest: «Es wurde zum Thema alles gesagt und ich lasse mich nicht auf weitere wilde Vermutungen und Spekulationen ein.»
Beide Geliebte nicht mehr bei Nestlé
Ironisch ist, dass Freixe noch im Frühjahr 2025 im Vorwort zum Nestlé-Verhaltenskodex an die Mitarbeitenden appellierte: «Es ist entscheidend, dass unsere Tätigkeit auf Integrität und Respekt basiert.»
Offenbar hatte er selbst aber zu dem Zeitpunkt heimliche Beziehungen mit zwei verschiedenen Frauen im Konzern.
Die hintergangene «Haupt-Geliebte» arbeitet inzwischen dem Bericht zufolge nicht mehr bei Nestlé. Sie soll jetzt eine Top-Position in einem anderen grossen Unternehmen innehaben und ein Abgangspaket erhalten haben.
Freixes junge Geliebte ist nach ihrem schnellen Aufstieg im Konzern ebenfalls nicht mehr für diesen tätig. Auch sie soll einen Abschiedsbonus bekommen haben.