Zermatter Bergbahnen erstmals mit über 100 Millionen Franken Umsatz
Die Zermatter Bergbahnen machten erstmals über 100 Millionen Franken Umsatz. Im Winter wurde ein Rekordertrag verzeichnet, auch der Sommer lief hervorragend.

Die Zermatt Bergbahnen AG (ZBAG) hat erstmals in ihrer 23-jährigen Geschichte einen Umsatz von über 100 Millionen Franken sowie «Rekord- und absolute Spitzenwerte im Branchenvergleich» beim EBITDA und Cashflow erzielt. Dies ermöglicht eine erneute Dividendenerhöhung.
Trotz wetterbedingten Einbussen im Frühjahr 2024 habe das Sommergeschäft mit 22,1 Millionen Franken Umsatz das zweitbeste Resultat der Firmengeschichte erzielt, hiess es in einer Mitteilung vom Freitagabend. Im Winter hätten dann frühe Schneefälle, viel Sonnenschein und das dynamische Pricing zu einem Rekordverkehrsertrag von 71,5 Millionen Franken (+12,2 Prozent) geführt. Die Ersteintritte stiegen um 8,4 Prozent auf 1,4 Millionen.
Betriebsaufwand konstant gehalten
Insgesamt kletterte der Personenverkehrsertrag auf 94,5 Millionen Franken, der Gesamtumsatz übertraf erstmals die Marke von 100 Millionen Franken (+6 Prozent). EBITDA und Cashflow erreichten mit 56,3 Millionen beziehungsweise 52,5 Millionen Franken neue Bestwerte. Dank stabilem Kostenmanagement konnte der Betriebsaufwand auf Vorjahresniveau gehalten werden.
Insgesamt wurden im Berichtsjahr 29,5 Millionen Franken in Transportanlagen, Immobilien und Digitalisierung, unter anderem in ein barrierefreies Zutrittssystem mit Smartphone-Tickets, investiert. Seit der Fusion 2002 habe die ZBAG insgesamt 773 Millionen Franken investiert. Gleichzeitig sei die Verschuldung um 18,2 Millionen reduziert worden, hiess es.
Angesichts der starken Resultate erhöht die Gesellschaft die Dividende um 5 Prozent auf 5.25 Franken pro Aktie. Das Geschäftsjahr 2024/25 gehe damit als historischer Meilenstein in die Geschichte der ZBAG ein, hiess es. Die Basis dieser Erfolgsgeschichte habe die «visionäre und wegweisende Fusion» von fünf Bergbahnen zur ZBAG im Jahre 2002 gelegt, wurde Verwaltungsrats-Präsident Franz Julen in der Mitteilung zitiert.