Der Lehrbetrieb für Zürcher Studenten geht gewohnt weiter, ausser für das Zentrum für Zahnmedizin der Universität Zürich. Der Grund: Das Coronavirus.
Zahnarzt
Zahnbehandlungen werden bis auf weiteres warten müssen. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Zürich haben sich bisher sechs Menschen mit dem Coronavirus infiziert.
  • Der Betrieb der Universität Zürich geht regulär weiter, ausser im Zentrum für Zahnmedizin.
  • Der Kanton empfiehlt den Clubs ihre Veranstaltungen abzusagen.
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Im Kanton Zürich haben sich sechs weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Bis am Donnerstagabend gab es somit insgesamt 19 bestätigte Fälle, wie die Gesundheitsdirektion mitteilte. Zehn der insgesamt 19 Fälle arbeiten oder studieren an der Universität Zürich.

Wie die Universität auf ihrer Website schreibt, findet der reguläre Lehrbetrieb weiterhin statt – allerdings mit einer Ausnahme. Weil einer der Infizierten Zahnarzt ist, stellt das Zentrum für Zahnmedizin seinen Lehrbetrieb bis am 15. März ein. Es müssten sich zu viele Mitarbeitende in Quarantäne begeben, schreibt die Uni.

Keine Bewilligungspflicht für kleinere Anlässe

Veranstaltungen mit weniger als 1000 Personen im Kanton Zürich dürfen nach wie vor durchgeführt werden. Das betont die Gesundheitsdirektion in ihrer Mitteilung.

Es sei nicht notwendig, sich bezüglich Risikoabwägung mit der Gesundheitsdirektion abzusprechen. Angesichts der grossen Zahl an Veranstaltungen wäre der Aufwand nicht zu bewerkstelligen.

Clubs wird empfohlen Veranstaltungen abzusagen

Der Kanton bittet Veranstalter jedoch, die Empfehlungen der Gesundheitsdirektion zu berücksichtigen. Zu diesen Empfehlungen gehört etwa, auf Anlässe mit externen Teilnehmern in Alters- und Pflegeheimen zu verzichten. Den Clubs empfiehlt er zudem, die Veranstaltungen abzusagen.

Die meisten Bars und Clubs wollen von einem Party-Aus vorerst aber nichts wissen. Sie ergreifen jedoch freiwillig Massnahmen. Seit Mittwoch müssen sich alle Partygänger am Eingang registrieren, damit bei Bedarf das Virustracking sichergestellt werden kann. Einzelne Veranstalter sagen ihre Anlässe aber auch freiwillig ab.

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