Die reichen Nationen sollen ihre Corona-Impfstoffe an die ärmeren Länder spenden anstatt Kinder zu impfen, appelliert die WHO.
weltgesundheitsorganisation
Laut WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus wird der Ausbruch der Affenpocken nicht als gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite eingestuft. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Corona-Impfstoff soll ärmeren Ländern gespendet werden, anstatt Kinder zu imfpen.
  • Diesen Appell richtet die WHO an die reichen Nationen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat an reiche Nationen appelliert, Corona-Impfstoff an ärmere Länder zu spenden statt jetzt damit Kinder zu impfen. Derzeit stünden nur 0,3 Prozent des globalen Angebots an Impfstoffen Ländern mit niedrigem Einkommen zur Verfügung.

Dies sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf. In vielen Ländern seien noch nicht einmal medizinisches Personal und Pflegerinnen gegen Covid-19 geschützt.

«Ich verstehe, warum manche Länder ihre Kinder und Jugendlichen impfen wollen. Aber zu diesen Zeitpunkt bitte ich sie dringend, dies zu überdenken,» sagte Tedros. Die Dosen sollten besser der Initiative Covax zur Verfügung gestellt werden. Das Projekt, an dem die WHO führend beteiligt ist, hat eine gerechte globale Verteilung von Impfstoffen zum Ziel.

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