Wetter: Tief Bernd zieht am Wochenende langsam ab
Endlich wird das Wetter trockener. Die Hochwassergefahr bleibt am Wochenende aber hoch, weil entlang der Voralpen noch weiter mit Niederschlägen zu rechnen ist.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Wetter trocknet ab.
- Die Hochwassergefahr ist aber noch nicht gebannt. Entlang der Voralpen regnet es weiter.
- Der Sommer kommt zurück.
Selten wurde in der Schweiz so nervös auf die Wetterprognosen geschaut wie dieser Tage. Weil Seen und Flüsse schweizweit überlaufen, sei aktuell «jeder Tropfen zu viel», sagten die Verantwortlichen in Bern diese Woche. Doch das Schlimmste soll bald vorbei sein.

Tief Bernd zieht langsam ab
Denn das wetterbestimmende Höhentief zieht Richtung Südosten ab. «Die Schweiz kommt am Samstag und Sonntag allmählich an den südöstlichen Rand eines Hochdruckgebiets.» Das sagt Meteorologin Melanie Ruosch von Meteo Schweiz.
Besonders am östlichen Alpennordhang seien am Wochenende noch letzte Schauer wahrscheinlich. Das wiederum ist schlecht für den Pegelstand der Schweizer Seen, die genau durch diese Regionen stark gespeist werden.

Am Sonntag dürfte es gemäss Ruosch besonders gegen Westen hin recht sonnig werden. Auch die Temperaturen steigen allmählich wieder an. Am Sonntag soll es nördlich der Alpen gar Höchstwerte um 25 Grad geben.
Wetter: Der Sommer kommt zurück
Nächste Woche bestimmt voraussichtlich bis und mit Donnerstag ein Hochdruckgebiet das Wetter in der Schweiz. Damit ist meist sonniges Wetter zu erwarten bei Temperaturen zwischen 26 und 29 Grad.
Wie viel hats geregnet? In vielen Gebieten nun in der ersten Juli-Hälfte bereits mehr als in einem normalen ganzen Juli (bezogen auf die Normperiode 1981-2010). Im Meteoblog mehr dazu und zur hier gezeigten Grafik: https://t.co/BjCGSVSVza pic.twitter.com/U2o0QxpT8M
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) July 15, 2021
Auf der Alpensüdseite könnte es sogar 30 bis 32 Grad heiss werden. Ab Wochenmitte kann es am Nachmittag teilweise zu lokalen Schauern oder Gewittern kommen. Grundsätzlich wird es aber sommerlicher.