Wetter: Am Donnerstag schüttet es so richtig – Überschwemmungsgefahr
Nach einigen kräftigen Gewittern am Mittwochabend soll das Wetter am Donnerstag besonders nass werden. Meteorologen warnen vor Überschwemmungen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der ehemalige Hurrikan «Erin» bringt aus Grossbritannien viel Regen und Gewitter.
- Bereits am Mittwochabend gewittert es in Teilen der Schweiz kräftig.
- Am Donnerstag schüttet es – es könnte Überschwemmungen geben.
Nach einigen sonnigen Tagen zeigt sich das Wetter ab morgen Mittwoch wieder von seiner regnerischen Seite. Und am Donnerstag schüttet es dann so richtig!
Grund dafür ist der ehemalige Hurrikan «Erin». Dieser hat sich als Tiefdruckkomplex über Grossbritannien niedergelassen.
Als Folge werden immer mehr europäische Regionen von Fronten und Teiltiefs getroffen. Die Schweiz trifft es am Donnerstag besonders stark, wie SRF-«Meteo» prognostiziert.
Wetter: Kräftige Gewitter ab Mittwochabend
Bereits gegen Mittwochabend dürften in Teilen der Schweiz kräftige Gewitter aufziehen. Im Süden, am Nordrand der Schweiz und im Westen blitzt und donnert es wohl am meisten.
Doch das ist erst der Anfang: Am Donnerstag erwartet uns aus Südwesten anhaltender und intensiver Regen, begleitet von weiteren Gewittern. Besonders ergiebig wird der Niederschlag auf der Alpensüdseite sein.
An vielen Orten bleibt das Wetter auch in der Nacht zum Freitag nass.
Bis zu 250 mm Niederschlag in 48 Stunden
Im Tessin, im Misox und in den angrenzenden Alpen fällt zwischen Mittwoch- und Freitagmittag verbreitet über 100 Millimeter Niederschlag. Teils sogar 150 bis 250 mm. Am Alpennordhang, im Jura, in den Walliser und Bündner Bergen gibt es gebietsweise 50 bis 100 mm.
In den restlichen Teilen der Schweiz bleibt es ein wenig trockener. Hier fallen 30 bis 80 mm Niederschlag.
Meteo Schweiz sowie die SRF-Meteorologen warnen vor allem im Süden und in den Alpen vor Überschwemmungen, Erdrutschen und Murgängen.

Bereits vor wenigen Tagen wurde die Schweiz von Starkregen getroffen. So vermeldete beispielsweise die Kantonspolizei Schwyz allein am letzten Donnerstag 50 Einsätze.
Die meisten Notrufe betrafen überschwemmte Keller, über die Ufer getretene Bäche sowie durch Wasser und Geröll blockierte Strassen.