Wetter: Regen und Gewitter auch in der kommenden Woche
Der Bund hat für das Wochenende die Gefahrenstufe drei von vier ausgerufen. Es werden in der Schweiz heftige Gewitter erwartet am Samstag und Sonntag.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Wochenende wird das Wetter in der Schweiz wieder schlechter.
- Der Bund hat die Gefahrenstufe drei von vier ausgerufen.
06.54: In Widnau SG fielen gestern Samstagabend Hagelkörner in der Grösse von Golfbällen. Ein eindrückliches Video von «SRF Meteo» zeigt, wie die dicken Kugeln mit Wucht in einen Garten einschlagen.
04.20: Die Gewitter werden uns auch in den nächsten Tage begleiten. Gemäss «SRF Meteo» kann es in der kommenden Woche wiederum zu starken Regenschauern und Gewitter kommen. Die Situation an den bereits jetzt randvollen Gewässern wird sich also nicht gross entspannen.
03.15: In der Nacht hat der Wetterdienst «Meteocentrale» für Zürich eine Unwetterwarnung der Stufe Rot herausgegeben. Es kann zu starkem Regenfall und heftigen Windböen kommen. Auch Hagel und viele Blitze müssen erwartet werden.
22.10: Von Samstagmittag bis Samstagabend 22 Uhr gab es laut SRF Meteo in der Schweiz fast 25'000 Blitze.

21.18: Laut MeteoNews zieht zurzeit eine grössere Superzelle über den Grossraum Zürich. Sie kam in den vergangenen Stunden vom Jura her übers Mittelland.
In den vergangenen Stunden ist eine #Superzelle vom #Jura ins Mittelland gezogen. Neben #Starkregen und #Hagel brachte sie auch unzählige #Blitzeinschläge (siehe Video). Sie erreicht nun unter Abschwächung den Grossraum #Zürich. (ss) pic.twitter.com/vl7f1OVhCa
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) July 24, 2021
20.48: Wie SRF Meteo schreibt, gingen in Uebeschi BE Hagelkörner mit einem Durchmesser von bis zu vier Zentimeter nieder. Starke Winde wurden etwa in Schmerikon ZH mit Geschwindigkeiten von 81 km/h und in Stans NW mit 81 km/h gemessen.
Bis in die Nacht hinein dürften gemäss SRF Meteo weitere heftige Gewitter folgen. Der intensive Regen kann lokale Überschwemmungen, hochgehende Bäche sowie Erdrutsche zur Folge haben.
19.56: Auf AlertSwiss wird zurzeit vor einer Hochwasser-Gefahr am Neuenburger-, Murten- und Schwarzsee gewarnt. Es wird empfohlen, nicht in die Nähe von Gewässern zu gehen.

19.10: Für die Gebiete Rheintal, Appenzell und Rorschach wurde kurzzeitig die Gefahrenstufe auf vier erhöht. Das gleiche gilt für die Berner Regionen Lyss-Grenchen und Bern-Mühleberg.
19.00: Auch am Super-League-Match zwischen dem FC Luzern und den Young Boys hagelt und regnet es wie aus Kübeln.
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18.36: Die Gemeinde Oberegg AI registrierte laut MeteoNews innerhalb von 10 Minuten über 33 Millimeter Niederschlag. Auf der Webcam ist zu sehen, dass der Boden mit Hagelkörnern bedeckt ist.

Gemäss dem Wetterdienst sind mehr als 33 Millimeter in nur 10 Minuten in der Schweiz sehr selten. Der Rekord liege bei 41 Millimetern und sei im Juni 2018 in Lausanne gemessen worden.
17.55: Wie MeteoNews auf Twitter vermeldet, gab es bis 17.40 Uhr in der Schweiz knapp 13'000 Blitzeinschläge.
Aktuell liegt die Gewitterzelle über Glarus, St. Gallen und dem Bodensee.

17.16: Auch über Goldau SZ zog am späten Nachmittag ein Hagelschauer. Das Video von Nau-Leserreporter Sven zeigt, wie sich die Körner auf dem Boden und Dächern sammeln.
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16.55: In Luzern und anderen Schweizer Städten hagelt es zwischen Blitz, Donner und Regen auch immer wieder.

16:35: Nach einem Blitzeinschlag war das ganze Zürcher Dorf Brüttisellen kurzzeitig ohne Strom.
Die Bevölkerung äusserte auf Twitter die Sorge, dass sich die Ereignisse vom Januar 2020 wiederholen. Damals sorgten ein Kurzschluss und ein Feuer für einen mehrstündigen Stromausfall.
Nach Blitz kein Strom mehr in Brüttisellen. Werke Wangen Brüttisellen nicht erreichbar. Keine offiziellen Informationen #stromausfall #brüttisellen
— Christoph Henrici (@chhenrici) July 24, 2021
Um kurz vor 17 Uhr war das Licht und somit der Strom dann wieder da.
16.26: Auch an der Lenk im Simmental BE zogen Gewitter und Regen vorbei.

16.10: Auch über den Kantonen Luzern, Aargau und Solothurn kommt es laut dem Wetter-Alarm Schweiz zurzeit zu heftigen Gewittern.
Laut MeteoNews haben sich «kräftige Zellen» über der Zentralschweiz gebildet mit Hagel und Starkregen. Am Abend soll die Gewitteraktivität noch weiter zunehmen.
Es geht los mit kräftigen #Gewittern, ein paar kräftige Zellen haben sich gebildet! Lokal gibt es #Hagel und #Starkregen, in Gewitternähe zudem starke #Böen. Am Abend nimmt die Gewitteraktivität weiter zu. (rp) pic.twitter.com/gZulTX3G7J
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) July 24, 2021
15.42: In Münsingen BE fing es am Samstagnachmittag an zu hageln. Die Körner sind zurzeit aber noch Erbsli-gross.
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15.30: In Bern und Zürich sind nun die ersten Gewitterzellen aufgetaucht. Unter anderem am Zürcher Bellevue und am Bahnhof Stadelhofen kam es zu heftigen Regenfällen – mit Blitz und Donner.
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10.30: Ein Blitzschlag hat am Samstagmorgen den Bahnverkehr zwischen dem Hauptbahnhof Zürich und Zürich Giesshübel lahmgelegt. Wie dem Bahninformationsdienst zu entnehmen ist, waren die S-Bahn-Linien 4 und 10 betroffen. Die Störung begann um 9 Uhr.
Gegen 10.30 Uhr war sie vorläufig behoben, eine Stunde später gab der Bahninformationsdienst einen erneuten Unterbruch wegen Blitzschlags bekannt. Am frühen Nachmittag war die Strecke weiterhin unterbrochen.
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Nach einigen Sonnentagen wird es am Wochenende wieder stürmisch – in der Schweiz werden heftige Gewitter erwartet. Die Gefahr ist dabei nicht zu unterschätzen: Der Bund hat die Gefahrenstufe drei von vier ausgerufen.
Die Gefahrenstufe gilt für die Alpennordseite der Schweiz. Der Süden hingegen wird wohl etwas verschont bleiben. Die Warnung gilt für den Samstag wie auch den Sonntag. Laut Prognose soll es am Samstag ab 18 Uhr am schlimmsten werden.
Neben den Gewittern kann es auch zu Begleiterscheinungen wie Hagel, Sturmböen und einer hohen Blitzaktivität kommen. Auch mit Starkregen muss gerechnet werden.
Der Kanton Freiburg warnte per Alertswiss vor Hochwasser an der Broye, am Seeufer von Neuenburger-, Murten-, Greyerzer- und Schwarzsee.