Zürcher Tennis-Hoffnung Riedi muss schon wieder unters Messer
Nach dem Achtelfinal-Einzug an den US Open endet die Tennis-Saison für Leandro Riedi (23) abrupt – eine Leistenoperation setzt ihn ausser Gefecht.

Das Wichtigste in Kürze
- Auf das Karriere-Highlight in New York folgt bei Leandro Riedi (23) ein Rückschlag.
- Die dritte Operation in kurzer Zeit ist nötig – die Saison ist gelaufen.
- Der Zürcher schreibt: «Es schmerzt mehr, als ich es beschreiben kann.»
Grand-Slam-Premiere in Wimbledon, Hauptfeld beim Masters in Cincinnati und ein Achtelfinal-Lauf an den US Open: Leandro Riedi erlebte zuletzt mehrere Karriere-Highlights. Nach langer Leidenszeit war der Zürcher im Formhoch.
Doch nun macht der Körper dem 23-Jährigen einmal mehr ein Strich durch die Rechnung: Die Leiste muss operiert werden. Damit endet die Saison vorzeitig. Schon zum dritten Mal in den letzten 13 Monaten muss Riedi unters Messer.
Riedi: «Schmerzt mehr, als ich beschreiben kann»
Auf Instagram meldet er sich mit einem Bild aus dem Spitalbett. Dazu schreibt er: «Es schmerzt mehr als ich es beschreiben kann. Physisch und auch mental.»

Im September 2024 war Riedi auf seinem Weg in die Top 100 von einer Verletzung gestoppt worden. Beim Wiederaufbau folgte eine weitere Verletzung, erst im Mai konnte er wieder spielen. Schon zuvor warfen körperliche Probleme das Tennis-Talent immer wieder zurück.
Nach dem neuerlichen Rückschlag schreibt er auf Instagram: «Gebrochen? Manchmal. Am Ende? Niemals.» Den Saisonstart in Australien Anfang 2026 gibt Riedi als neues Ziel aus. «Das ist jetzt der Kampf», schreibt er.

Einmal mehr will der Mann aus Bassersdorf eine Verletzung überwinden und noch stärker zurückkehren. Damit seine Karriere um weitere Höhepunkte erweitern kann – wie zuletzt in New York.