Weniger Gewitter und Blitze in der Schweiz
Der Sommer 2025 bringt der Schweiz deutlich weniger Gewitter als üblich. Experten sprechen von einer ungewöhnlichen Entwicklung.

Der Sommer 2025 zeigt in der Schweiz eine bemerkenswerte Abnahme der Gewitteraktivität. Meteorologen beobachten signifikant weniger Blitzentladungen als in den Vorjahren, wie der Wetterdienst «Meteonews» mitteilt.
Auch die Menge der registrierten Blitze liegt deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt, berichtet das «SRF». Dies entspricht einer ungewöhnlich ruhigen Gewittersaison für die Schweiz.

Die Erklärung liefern Experten des Schweizer Wetterdienstes. Sie verweisen auf stabile Hochdrucklagen und geringere Luftfeuchtigkeit, die das Entstehen von Gewittern hemmen.
Weniger Gewitter in der Schweiz verzeichnet
Trotz des allgemein wärmeren Klimas, das häufiger starke Gewitter begünstigt, wurde diesen Sommer eine andere Entwicklung beobachtet. Laut dem «SRF» haben die meteorologischen Bedingungen in 2025 dazu geführt, dass Gewitter seltener ausbrechen.
Diese Wetterlage führte dazu, dass die Natur zwar weniger von Schäden durch Starkregen betroffen war. Die Trockenheit nahm aber in manchen Regionen deutlich zu: Laut «Meteonews» gab es in vielen Kantonen aussergewöhnlich geringe Niederschläge während der Gewittersaison.
Zurückzuführen ist die Veränderung laut Experten auf Schwankungen in den atmosphärischen Zirkulationsmustern, die über Europa in diesem Sommer dominierten. Diese Muster verhinderten die übliche Bildung von Gewitterzellen.
Vorhersagen werden schwieriger
Meteorologen warnen, dass solche Schwankungen auch in den kommenden Jahren auftreten können, was die Vorhersage der Gewitterhäufigkeit erschwert. Gleichzeitig wird hervorgehoben, dass trotz des aktuell ruhigen Sommers weitere Gewitter folgen können.
Letztlich bleibt abzuwarten, ob sich 2025 als Ausnahmejahr herausstellt oder ein neuer Trend in der Wetterentwicklung erkennbar wird.