Swisscom

Urs Schaeppi verteidigt Replay-Funktion im Streit mit Sendern

Nicola Aerschmann
Nicola Aerschmann

Bern,

TV-Sender fürchten wegen der Replay-Funktion um ihre Werbeeinnahmen. Laut Swisscom-Chef Urs Schaeppi profitieren aber auch sie schliesslich davon.

upc
Der CEO der Swisscom, Urs Schaeppi spricht über Einverständnis mit UPC. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Replay-Funktion spaltet die Schweizer TV-Branche.
  • Sender fürchten um ihre Werbeeinnahmen.
  • Swisscom-Chef Urs Schaeppi verteidigt die Technologie.

Die Replay-Funktion sorgt für hitzige Diskussionen in der TV-Branche. Weil Konsumenten damit unter anderem Werbung überspringen könnten, befürchten Sender einen Rückgang der Einnahmen. Im Interview mit der «Aargauer Zeitung» äusserte sich Swisscom-Chef Urs Schaeppi nun zu diesem Thema.

Er betont, dass Kunden die Funktion wollen: «Lösungen gegen die Kunden durchzuboxen, wird nicht funktionieren. Ich bin überzeugt: Hätten wir keine Replay-Funktion, würde es den linearen Fernsehkanälen viel schlechter gehen.» Ohne Replay und mit Zwangswerbung würden Kunden schnell zu Konkurrenten wie Netflix abwandern, so Schaeppi.

Weiter sagt der Swisscom-Chef: «Wir Provider in der Schweiz bezahlen den Sendern jährlich bereits einen dreistelligen Millionenbetrag für zeitversetztes Fernsehen und Live-TV.» Aktuell werde mit den Stationen, wie vom Parlament verlangt, über die Replay-Funktion verhandelt.

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