Die SVP-Sektion im französischsprachigen Wallis unterstützt Initiativen, die von der nationalen Partei abgelehnt werden.
Kostenbremse Prämienentlastung Nein Argumente
Die Unterwalliser SVP unterstützt sowohl die Kostenbremse-Initiative als auch die Prämienentlastungs-Initiative. (Symbolbild) - keystone

Die SVP-Sektion im französischsprachigen Wallis stellt sich in Sachen Gesundheitskosten gegen die nationale Mutterpartei: Anders als die SVP Schweiz unterstützen die Unterwalliser sowohl die Kostenbremse-Initiative als auch die Prämienentlastungs-Initiative. Dies teilte die SVP Unterwallis am Dienstag mit. Über die beiden Initiativen zu den Krankenkassenprämien entscheidet der Souverän am 9. Juni.

Die von der SP lancierte Prämienentlastungs-Initiative, welche die Prämien auf maximal zehn Prozent des verfügbaren Einkommens begrenzen will, stelle sicher, dass jeder Haushalt nur einen angemessenen Teil seines Einkommens für die Krankenversicherung ausgebe, erklärte die SVP Unterwallis. Insbesondere Familien und die Mittelschicht würden deutlich entlastet.

Kostenbremse könnte Verwaltungskosten reduzieren

Die Mitte-Initiative für eine «Kostenbremse» im Gesundheitswesen könne «endlich zu einer Vereinfachung und Reduzierung der überflüssigen Verwaltungskosten, welche das Schweizer Gesundheitssystem belasten», anregen, hiess es.

Bei den zwei weiteren Vorlagen am 9. Juni fasste die SVP Unterwallis dieselben Parolen wie die Mutterpartei. Beide unterstützen die «Stopp Impfpflicht»-Initiative und lehnen das Energiegesetz ab.

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