Unterstützung spenden für Querschnittgelähmte

Für jemanden, der nach einem Unfall, einer gewaltsamen Auseinandersetzung oder einem ähnlich tragischen Ereignis querschnittgelähmt ist, verändert sich viel. Ein Betroffener kann seine Beine nicht mehr bewegen, auch die Arme sind meist nur noch eingeschränkt nutzbar. Früher war eine Querschnittlähmung mit einer hohen Sterblichkeitsrate verbunden, heute ist dies aufgrund von Therapie-Möglichkeiten anders.

Anders als früher führen querschnittgelähmte Menschen heutzutage ein erfüllteres und längeres Leben. Zurückzuführen ist dies auf die bessere medizinische und notfallmedizinische Versorgung, die uns heute zur Verfügung steht. Somit steigt die Chance, einen Unfall zu überleben und auch nach der Verletzung und mit der Einschränkung leben zu können.

Des Weiteren wurden in den letzten Jahren grosse Fortschritte in den Bereichen der Technologie gemacht. Betroffene haben nun Zugang zu angemessenen, individuell abgestimmten Rollstühlen. Der technologische Fortschritt verhalf auch in der Medizin, unter anderem durch neuartige Beatmungsgeräte, zur Senkung der Sterblichkeitsrate.

Auch soziale Dienstleistungen und die Inklusion im gesellschaftlichen Leben stellen heutzutage für Querschnittgelähmte immer weniger eine Hürde dar. Allgemein hat sich der Umgang mit dieser und auch anderen Beeinträchtigungen in den letzten Jahren gewandelt. So wurde die Umwelt für Betroffene immer zugänglicher.

Potenzielle Auslöser für eine Querschnittlähmung lassen sich nicht vollkommen umgehen. Trotzdem schlägt der WHO-Bericht zum Thema Querschnittlähmung einige Präventionsmassnahmen vor. Da eine Querschnittlähmung nicht selten die Folge eines Unfalls im Strassenverkehr ist, sollten Massnahmen zu einer Reduktion hiervon getroffen werden.

Eine Verletzung, die potenziell zu einer Querschnittlähmung führen kann, muss sofort erkannt werden. So wird anschliessend ein fachgerechter Transport eines Verunfallten oder Opfers sichergestellt. Der Transport wird in eine geeignete Einrichtung getätigt, in der eine Erstrehablititation durchgeführt werden kann.

Je nach Verletzung und Folgen dieser unterscheidet man zwischen Paraplegie und Tetraplegie. Eine Paraplegie ist die Folge einer Verletzung im Brustwirbel-, Lendenwirbel- oder Sakralbereich. Menschen mit einer Paraplegie haben, abhängig von der Lähmungshöhe, keine Kontrolle über ihre untere Körperhälfte.

Betroffene einer Tetraplegie haben keine Kontrolle über ihren gesamten Körper unterhalb des Halsbereichs. Die Verletzung, die zu einer Tetraplegie führt, liegt im Rückenmark des Halswirbelbereichs. Je nach Art und Höhe der Verletzung hat diese zudem negative Auswirkungen auf innere Organe und die Atemmuskulatur.

Diverse Institutionen der Schweiz setzen sich für Betroffene einer Querschnittlähmung ein. Diese Institutionen spenden nicht nur Unterstützung und Hoffnung, sondern setzen sich tatkräftig in verschiedenen Therapien für die Betroffenen ein. Die Schweizerische Paraplegiker-Stiftung (SPS) gehört zu den grössten gemeinnützigen Solidarwerken der gesamten Schweiz.

Die Angebote dieser Stiftung umfassen nicht nur die medizinische Betreuung im Paraplegiker-Zentrum. Sie unterstützt zudem die Forschung und Weiterbildung in den Bereichen von Paraplegie und Tetraplegie. Des Weiteren bietet die Stiftung umfassende, soziale Leistungen an, damit Betroffene sich wieder in ihren Alltag integrieren können.

Wie auch viele andere Stiftungen und Hilfsorganisationen ist die Schweizerische Paraplegiker-Stiftung auf Unterstützung durch Spenden angewiesen. Gerade diese Stiftung bietet explizit die Möglichkeit, durch eine Mitgliedschaft eine Unterstützung im Falle einer plötzlichen, eigenen Querschnittlähmung zu erhalten. Ausserdem helfen den Stiftungen Spenden, um ihre Arbeit fortführen zu können und Querschnittgelähmten und den Betroffenen anderer Beeinträchtigungen Hilfe anzubieten.