Ein Hausarzt im Rheintal liegt wegen Corona im Koma. Drei seiner acht Assistentinnen wurden ebenfalls positiv getestet.
Coronavirus
Ein Hausarzt aus Oberriet (SG) liegt wegen Corona im künstlichen Koma, auch drei Assistentinnen wurden positiv getestet. (Archivbilder) - Keystone, dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein St.Galler Hausarzt musste wegen Corona ins künstliche Koma versetzt werden.
  • Drei Assistentinnen befinden sich nach einem positiven Test in Isolation.
  • Über den Impfstatus des Arztes und seines Teams ist nichts bekannt.

Der Hausarzt in der Rheintaler Gemeinde Oberriet (SG) ist schwer an Covid-19 erkrankt. Der 49-Jährige war bereits auf dem Weg der Besserung, als sich sein Zustand wieder verschlechterte. Seit Samstag ist er im künstlichen Koma, wie die Zeitung «Der Rheintaler» unter Berufung auf seinen Vater berichtet.

Der Vater, der mit 79 Jahren noch in einem 20-Prozent-Pensum in der Praxis arbeitet, vertritt nun seinen Sohn. Die Praxis ist die einzige im Dorf mit über 4500 Einwohnern. Neben dem Hausarzt wurden auch drei der acht Praxisassistentinnen positiv auf das Coronavirus getestet. Sie befinden sich in Isolation.

Laut dem «Rheintaler» machen im Dorf nun Gerüchte die Runde: Der Arzt sei nicht gegen Corona geimpft und impfkritisch. Er soll einem Bekannten aber gesagt haben, er sei natürlich geimpft, als Arzt müsse er das ja sein. Die Gerüchte sind aber allesamt unbestätigt, über den Impfstatus des Arztes und seine Haltung zur Impfung ist nichts bekannt.

Auch auf Anfrage von Nau.ch wollte in der Praxis des Betroffenen niemand Auskunft geben.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

VaterArztCoronavirusKoma