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Steuerverwaltung tauscht Daten zu 3,8 Millionen Konten aus

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Bern,

Die Eidgenössische Steuerverwaltung tauschte 2024 automatisch Daten zu etwa 3,8 Millionen Finanzkonten mit 110 Staaten aus.

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Im Jahr 2024 hat die Eidgenössische Steuerverwaltung Daten zu rund 3,8 Millionen Finanzkonten automatisch mit 110 Staaten ausgetauscht. (Archivbild) - sda

Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat 2024 im automatischen Informationsaustausch mit 110 Staaten Daten zu rund 3,8 Millionen Finanzkonten ausgetauscht. Neu unter den Partnerstaaten waren Kenia und Thailand.

Grundlage für den Informationsaustausch zu Finanzkonten sind die globalen Standards zum automatischen Informationsaustausch (AIA). Mit Russland wurden keine Daten getauscht, wie die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) am Freitag mitteilte. Der Austausch ist seit September 2022 ausgesetzt, als Folge des Angriffs auf die Ukraine.

Mit 84 Staaten tauschte die Schweiz Daten gegenseitig aus. Von 26 Ländern erhielt sie Informationen, versandte jedoch keine. Diese Staaten erfüllten entweder die internationalen Anforderungen an die Vertraulichkeit und Datensicherheit noch nicht oder aber sie verzichteten freiwillig eine Datenlieferung, hiess es zur Begründung.

Millionen Finanzkonten im internationalen Austausch

Die Steuerverwaltung versandte Informationen zu rund 3,8 Millionen Finanzkonten an Partnerstaaten und erhielt vom Ausland Informationen zu rund 3,5 Millionen Konten. Zum Umfang der betroffenen Vermögen konnte die Steuerverwaltung keine Angaben machen.

Die Steuerbehörden der Kantone könnten dank der ausgetauschten Informationen prüfen, ob die Steuerpflichtigen ihre Finanzkonten im Ausland korrekt deklariert hätten, schrieb die ESTV. Ausgetauscht werden Identifizierungs-, Konto- und Finanzinformationen, darunter Name, Adresse, Wohnsitzstaat, Kontensaldo und Kapitaleinkommen.

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Kommentare

User #4145 (nicht angemeldet)

Danke liebe Linke Politik. Ihr gräbt uns das Grab gerade selber. Auch wenn Steuerhinterziehung verwerflich ist, der Datenaustausch an Schurkenstaaten ist wohl verwerflicher.

User #2277 (nicht angemeldet)

Ja klar... ! Wer in Diesem Staat, auch noch SOOO BLÖD IST; hierzulande noch ein Bankonto zu haben.... ! DAS, mit den einstmals guten "schweizer Banken"..., - DAS WAR EINMAL !

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