Ständerat will Versorgung bei seltenen Krankheiten verbessern
Der Ständerat will die Versorgungslücken bei Menschen mit seltenen Krankheiten schliessen. Er überwies dazu am Montag oppositionslos eine Motion seiner Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-S).

Das Wichtigste in Kürze
- Der Bundesrat soll eine gesetzliche Grundlage schaffen, damit die Massnahmen des nationalen Konzepts seltene Krankheiten auch finanziell abgesichert sind.
Dabei soll er sich mit den Kantonen abstimmen.
Wer an einer seltenen Krankheit leide, habe wegen fehlender Diagnosen oft eine lange Leidensgeschichte hinter sich, sagte Kommissionssprecherin Marina Carobbio Guscetti (SP/TI). Falsche Leistungen verursachten unnötige Kosten. Der Zugang zu den richtigen Angeboten trage zur korrekten Behandlung bei und erhöhe die Effizienz des Gesundheitssystems.
Über die Motion muss noch der Nationalrat befinden.