Raclette-Käse aus der Schweiz ist nicht nur hierzulande beliebt. Der Export erreichte im Jahr 2021 einen neuen Höchstwert.
Käse Export
Der Käseexport leidet unter der Inflation und dem schwachen Euro. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/LAURENT GILLIERON
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Das Wichtigste in Kürze

  • 2021 wurden so viel Schweizer Raclette-Käse ins Ausland exportiert wie noch nie.
  • Der Konsum im Inland ging hingegen leicht zurück.
  • Die Raclette-Produktion stieg im vergangenen Jahr um 6,4 Prozent auf 17'951 Tonnen.

Schweizer Raclette-Käse bleibt im Ausland sehr beliebt. Noch nie wurde so viel des würzigen Spezialkäses exportiert wie im vergangenen Jahr. Dagegen ist der Konsum im Inland etwas zurückgegangen. Die Raclette-Produktion stieg im vergangenen Jahr um 6,4 Prozent auf 17'951 Tonnen und war damit so hoch wie noch nie.

Einen neuen Höchststand erreichte auch der Export der Schweizer Spezialität, der um 3,4 Prozent auf 3259 Tonnen zugenommen hat, wie der Verein Raclette Suisse am Mittwoch mitteilte. Dabei wurden die Mehrverkäufe für einmal nicht in Deutschland erzielt, sondern vor allem in Frankreich (+17 Prozent), in Benelux (+12 Prozent) und in den USA (+54 Prozent).

Dagegen sank 2021 der Konsum in den Schweizer Privathaushalten gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent auf 8925 Tonnen. Allerdings bedeutet dies im Vergleich zum Konsum von vor der Covid-19-Pandemie (2019) ein Plus von fast zehn Prozent.

Im Verein Raclette Suisse sind 38 Mitglieder vertreten, die rund 80 Prozent der gesamten Schweizer Raclette-Produktion repräsentieren.

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