AHV

Schweizer favorisieren höhere Bundessteuern zur Finanzierung der AHV

Keystone-SDA
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Bern,

Schweizer bevorzugen höhere Bundessteuern auf hohe Einkommen zur Finanzierung der AHV. Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer stösst auf wenig Begeisterung.

Mensch mit Rollator Schatten
Ab 2026 erhalten Rentnerinnen und Rentner in der Schweiz eine zusätzliche Monatsrente. (Symbolbild) - Keystone

Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer oder höhere Lohnbeiträge zur langfristigen Finanzierung der AHV finden in der Schweizer Bevölkerung nur wenig Unterstützung. Auf die grösste Zustimmung stiess in einer Umfrage eine Erhöhung der Bundessteuer auf hohe Einkommen.

Befragt wurden Ende August 1005 Schweizerinnen und Schweizer sowie «diverse» Personen im Alter ab 15 Jahren. Eine klare Tendenz zeichnete sich dabei in der vom Onlineportal Infosperber in Auftrag gegebenen Umfrage von Demoscope nicht ab.

Am meisten Befragte, nämlich 27 Prozent, sprachen sich für höhere Bundessteuern auf steuerbare Einkommen von über 100'000 Franken aus. Diese Massnahme wurde von den befragten Frauen und von jüngeren Menschen im Alter von 15 bis 34 Jahren stärker favorisiert als von Männern und von älteren Befragten ab 55 Jahren.

Mikroabgabe bei Geldtransaktionen beliebt

Mit einer Zustimmung von 23 Prozent landete die Einführung einer Mikroabgabe auf alle elektronischen Geld- und Börsentransaktionen auf dem zweiten Platz. Hier wurden mehr männliche als weibliche und mehr ältere als jüngere Zustimmende registriert.

12 Prozent der Befragten sprachen sich für eine Erhöhung des Rentenalters oder eine Erhöhung der Mehrwertsteuer aus. Eine Erhöhung des Rentenalters stiess in der Romandie auf eine deutlich stärkere Ablehnung, während sie bei älteren Personen mehr Zustimmende vereinigte.

Bei 10 Prozent lag die Zustimmung bei den höheren Lohnbeiträgen. Diese waren bei den jüngeren Befragten etwas beliebter als bei den älteren. 11 Prozent der Befragten wollten sich für keine der genannten Massnahmen aussprechen, 5 Prozent antworteten mit einem «Weiss nicht». Die Fehlermarge der Studie wurde mit +/- 3,1 Prozentpunkten angegeben.

Kommentare

User #3373 (nicht angemeldet)

Bei einem Ja zur Abschaffung des Eigenmietwertes gibts dann auch mehr zu erben.

User #3076 (nicht angemeldet)

Wenn die SP nur einmal einen brauchbaren Vorschlag zur Finanzierung des Sozialstaates, sprich, KK-Prämie, AHV, IV, Bürgergeld für Flüchtlinge, oder aber auch für die 15 Prozent armen Leute im Land machen würde, könnte man ihnen Zustimmen, aber sie bringen nichts zustande, ausser die "Reichen" schröpfen, was nicht intelligent ist. Übrigens haben wir die 13. AHV nicht der SP, sondern den Gewerkschaften zu verdanken.

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