Die Schweizer Armee befördert die Katze «Lili» zum Stabsadjutanten. Damit will sie «ihre unermüdlichen moralischen Unterstützung» in der Corona-Krise würdigen.
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Die Katze «Lili» wird zum Stabsadjutanten befördert. - Instagram
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Katze «Lili» steht im Rekrutierungszentrum Sumiswald BE «im Dienst».
  • Nun ist sie von der Armee zum Stabsadjutanten befördert worden.

Grosse Ehre für die Katze «Lili»: Sie wird von der Schweizer Armee befördert. Neu hat sie den Dienstgrad eines Stabsadjutanten. Bisher war «Lili» Adjutant Unteroffizier.

Die Katze «steht – freiwillig – im Rekrutierungszentrum Sumiswald BE im Dienst», wie die Schweizer Armee auf Instagram schreibt. Die Ehre der Beförderung habe sie sich «mit ihrer unermüdlichen moralischen Unterstützung» für das Infanteriebataillon 19 verdient.

Und zwar für den Einsatz in der Corona-Krise zwischen dem 20. April und dem 20. Mai. Dazu postete die Armee mehrere herzige Bilder von «Lilis» grossem Tag auf Instagram.

Kritik von der GSoA

Wenig Verständnis für sowas haben offenbar Mitglieder der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA). «Es ist ja schon noch herzig, ABER ich weiss ja nicht, ob das eurer Ernsthaftigkeit gut tut. Stichwort: Birreweich», schreibt GSoA-Sekretär Lewin Lempert zu dieser Aktion auf Twitter.

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GSoA-Sekretär Lewin Lempert zeigt wenig Verständnis für die Beförderung der Katze. - Twitter

«Die Armee will im Herbst von der Bevölkerung einen 6 Milliarden Blankoscheck für neue Kampfjets abholen. Die Katzen-Aktion lässt mich an der Ernsthaftigkeit solcher Wunschzettel zweifeln», erläutert Lempert gegenüber Nau.ch.

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