In der Crypto-Affäre rückt einem Bericht zufolge ein dritter Verdächtiger ins Visier der Ermittlungen. Es handelt sich dabei um den Medienchef des EDA.
Bundesrat Ignazio Cassis, 2. von links, schreitet zusammen mit seinem Weibel Dario Oggier, links, und von rechts, dem stellvertretenden Generalsekretaer des EDA, Jean-Richard-dit-Bressel Charles sowie seinem Kommunikationschef Michael Steiner zur Medienkonferenz, an der er die geplante Unterstuetzung der von der Covid-19, Coronavirus Pandemie betroffenen Entwicklungsländer kommentieren wird, am Donnerstag, 30. April 2020 in Bern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sonderermittler Peter Marti soll jetzt auch gegen Michael Steiner ermitteln.
  • Cassis' Medienchef ist der dritte Verdächtige in der Crypto-Affäre.

Sonderermittler Peter Marti soll laut Recherchen von «CH Media» inzwischen drei Strafverfahren in die Wege geleitet haben. Nach Peter Lauener und Markus Seiler gerät nun Michael Steiner, der Medienchef des EDA, ins Visier.

Bei Seiler und Steiner wurden Hausdurchsuchungen durchgeführt – es gilt aber weiterhin die Unschuldsvermutung.

Bei den Ermittlungen geht es darum herauszufinden, wer einen Untersuchungsbericht der parlamentarischen Geschäftsprüfungskommission an die Medien weitergereicht hat.

Bei dem betreffenden Bericht ging es um die Crypto-Affäre. Die entsprechende Strafanzeige wegen Amtsverletzung reichte die Kommission im November 2020 ein.

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