Nationalrat will stillgelegte Bauernhöfe in Wohnhäuser umwandeln.
Zersiedelung - Täglich soll eine Fläche von acht Fussballfeldern überbaut werden.
Zersiedelung - Täglich soll eine Fläche von acht Fussballfeldern überbaut werden. - Keystone

Stillgelegte Bauernhöfe sollen nach dem Willen des Nationalrats leichter zu Wohnhäusern umgebaut werden können. Der Nationalrat hat am Montag eine entsprechende Motion von Thomas Burgherr (SVP/AG) abgenommen. Die grosse Kammer fällte ihren Entscheid mit 95 zu 93 Stimmen bei vier Enthaltungen.

Der Vorstoss geht an den Ständerat. Burgherr verlangt vom Bundesrat, Massnahmen und Gesetzesanpassungen vorzunehmen. Dabei soll es um stillgelegte Bauernhöfe gehen, die bereits voll erschlossen und an Strom und Wasser angeschlossen sind.

Die Landesregierung war mit dem Auftrag einverstanden. Es sei sinnvoll, dass bestehende Gebäudepotential besser zu nutzen, sagte Umweltminister Albert Rösti. Beat Fach (GLP/AG) wandte ohne Erfolg ein, es drohe eine Aufweichung der Trennung zwischen Bau- und Landwirtschaftszone. Dies treibe die Zersiedelung voran.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Albert RöstiBundesratStänderatNationalrat