Menschenhandel

Menschenhandel: Vater und Sohn müssen ins Gefängnis

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Genève,

Zwei Männer aus der Roma-Gemeinschaft wurden in Genf wegen schweren Menschenhandels zu Gefängnisstrafen verurteilt.

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Das Genfer Strafgericht. (Archivbild) - Keystone

Ein Vater und sein Sohn sind am Donnerstag vom Genfer Strafgericht wegen schweren Menschenhandels zu einer Gefängnisstrafe von sieben beziehungsweise dreieinhalb Jahren verurteilt worden. Die beiden Männer hatten Menschen zum Betteln in die Schweiz gebracht. Die Angeklagten, die der Roma-Gemeinschaft aus Bulgarien angehören, hätten die Freiheit von Menschen missachtet, indem sie deren Verletzlichkeit für «gewerbliche» Zwecke ausnutzten.

Das Gericht stellte fest, dass die ausgebeuteten Personen in der Schweiz festgesessen und keine Möglichkeit zur Rückkehr in ihr Land gehabt hätten. Der 52-jährige Vater holte laut dem Gericht Familienmitglieder nach Genf, um sie betteln zu lassen. Aber auch Personen, die nicht mit ihm verwandt waren.

Das von seinen «Angestellten» erbettelte Geld sammelte er jeweils ganz oder teilweise ein. Seine Opfer bedrohte und beschimpfte er, wenn die Ergebnisse nicht seinen Erwartungen entsprachen. Der 34-jährige Sohn sei in die Fussstapfen seines Vaters getreten und habe das gleiche Verhalten an den Tag gelegt wie dieser, bemerkten die Richter.

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