Die Stadt Luzern verzeichnet einen Anstieg der Übernachtungen um 20,8 Prozent im Jahr 2023.
Tourismus
Ein Dauerbrenner in Luzern sind die vielen Touristen. (Archivbild) - Keystone

Die Übernachtungen in der Stadt Luzern haben 2023 um 20,8 Prozent zugenommen. Damit befindet sich die Tourismusbranche nahezu wieder auf dem Niveau von 2019 vor der Corona-Pandemie. Insgesamt verzeichnete die Stadt Luzern 1'328'369 Logiernächte, wie Luzern Tourismus in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.

Das hätten die Zahlen des Bundesamts für Statistik gezeigt. Im Vergleich zum Jahr 2019 seien es aber noch immer 3,9 Prozent weniger. Die Zentralschweiz mit den Kantonen Luzern, Schwyz, Uri, Obwalden und Nidwalden verzeichnete 3'944'351 Logiernächte.

Das sind 12,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Seit dem Jahr zuvor habe sich der Tourismus stetig erholt und dieser Trend habe sich auch im folgenden Jahr fortgesetzt.

Amerikaner lieben Luzerner Gastfreundschaft

Die meisten Übernachtungsgäste stammten aus der Schweiz selbst. Der zweitwichtigste Quellmarkt sei Amerika mit insgesamt über dreihunderttausend Übernachtungen in der Stadt und fast einer halben Million in der Region gewesen.

Damit sei Luzern bei den Amerikanerinnen und Amerikanern beliebter als vor der Pandemie. Es folgen Gäste aus Deutschland, Grossbritannien und Indien.

Chinesische Touristen: Erholung erwartet

Für das laufende Jahr rechnet Luzern Tourismus mit mehr chinesischen Gästen. Der Quellmarkt China hatte sich entgegen den Erwartungen im Jahr 2023 noch nicht substanziell erholt.

Gründe dafür könnten die erst spät aufgehobenen Reiseeinschränkungen, Flugkapazitäten, anfängliche Engpässe bei der Ausstellung von Visa sowie weniger Hotelkapazitäten während des Sommers sein.

Luzern
Luzern ist bei Touristen aus Asien beliebt. - keystone

Prognosen gingen davon aus, dass im Jahr 2024 für die Region Luzern Vierwaldstättersee mit einer Zunahme von vier Prozent gerechnet werden könne. Luzern Tourismus hält fest, dass auf die touristische Entwicklung Faktoren wie die Teuerung oder der Fachkräfte- und Personalmangel Einfluss haben werden.

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