Im Kampf gegen das Coronavirus wendet ein Luxushotel in Verbier ein neues Material an. So soll das Vertrauen der Gäste zurückgewonnen werden.
Coronavirus
Ein Polizist verteilt Gesichtsmasken, die vor der Verbreitung des Coronavirus schützen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den letzten Tagen litt das Image des Walliser Skiort Verbier.
  • Ein Hotel will nun das Vertrauen der Besuchenden zurückgewinnen.
  • Dabei setzt es auf ein Schutzmaterial der Firma HeiQ Materials aus Schlieren.

Verbier VS hat kürzlich einen Imageschaden erlitten. Vor einigen Tagen flüchteten über Nacht Dutzende Briten aus dem Skiort. Mindestens zwölf Personen verstiessen dabei gegen die angeordnete Quarantäne wegen der britischen Mutation des Coronavirus. Das Luxushotel W in Verbier will dem Bild nun entgegenwirken.

Verbier 200 Briten
Ein Polizist patrouilliert in Verbier. - Keystone

Das Hotel plant, Oberflächen mit einem Viren-Schutz zu versehen – und will so das Vertrauen der Gäste zurückgewinnen. Genutzt wird die Textilbehandlungs-Chemie HeiQ Viroblock, die auf Silber basiert, der gleichnamigen Firma HeiQ Materials. Das Unternehmen aus Schlieren ZH kündigte das Projekt in einer Medienmitteilung an.

Mitarbeitende werden mit Kleidung vor dem Coronavirus geschützt

Der Viroblock bietet laut HeiQ 99,99-prozentigen Schutz vor Bakterien und Viren wie dem Coronavirus. Wird das Material angewendet, ist es bis zu 30 Tage sicher vor dem Virus.

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Die Mitarbeitenden des Hotels erhalten eine besondere Schutzausrüstung gegen das Coronavirus. - Keystone

Insgesamt wird das Schutzmaterial ab Januar in mehr als 120 Hotelzimmern angewendet. Zudem erhalten die Mitarbeitenden des Hotels eine Schutzkleidung, die auf der Technologie basierend hergestellt wurde. Bereits jetzt nutzen Händler wie Mammut oder Burberry den Schutzstoff.

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