Lufthansa reduziert vorübergehend Südafrika-Flüge
Ende 202 wurde in Südafrika eine neue, hochansteckende Corona-Variante entdeckt. Die Lufthansa reduziert deshalb Flüge nach Südafrika.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Flugverkehr wurde aufgrund der neuen Corona-Variante stark eingeschränkt.
- Die Nachfrage für Flüge nach Südafrika ist stark gesunken.
- Die Lufthansa-Group schraubt deshalb ihre Südafrika-Flüge runter.
Johannesburg - Nach Einschränkungen beim Reiseverkehr wegen einer neuen Corona-Variante reduziert die Lufthansa ihre Flüge nach Südafrika. «Die Lufthansa-Group passt ihr Flugangebot nach Südafrika an die gesunkene Nachfrage an», erklärte die Airline der Deutschen Presse-Agentur.
Ab dem 25. Januar wird die Lufthansa nur noch dreimal statt wie bisher fünfmal wöchentlich die Strecke Frankfurt-Johannesburg mit einer Boeing 747-8 bedienen. Die Strecke München-Kapstadt dagegen wird für den verbleibenden Winterflugplan 2020/21 ganz gestrichen.
Die Fluggesellschaft Austrian Airlines hat die Flüge zwischen Wien und Kapstadt seit dem 30. Dezember ausgesetzt. Das Lufthansa-Gruppe-Mitglied tat dies aufgrund des behördlich angeordneten Landeverbots in Österreich.
Lufthansa Tochter: Swiss fliegt weiterhin
Unverändert bleiben dagegen die drei wöchentlichen Flüge der Lufthansa-Tochter Swiss von Zürich nach Johannesburg. Die von Flugstreichungen betroffenen Passagiere würden auf die bestehenden Verbindungen entsprechend umgebucht, erklärte die Lufthansa. Nach offiziell unbestätigten Berichten erwägen auch andere Airlines eine Reduzierung ihres Flugangebots nach Südafrika.
Südafrika hat Ende vergangenen Jahres die Entdeckung einer neuen Corona-Variante bekannt gegeben. Sie hat Experten zufolge Ähnlichkeiten mit der Virus-Mutation in Grossbritannien, hat sich aber demnach unabhängig entwickelt.