Die Waadtländer Staatsrechnung zeigt für das Jahr 2023 ein Defizit von 39 Millionen Franken. Die Regierung kündigt einen Aktionsplan an.
Valérie Dittli
Die Waadtländer Finanzdirektorin Valérie Dittli. (Archivbild) - Keystone/LAURENT GILLIERON

Die Waadtländer Staatsrechnung weist für das Jahr 2023 ein Defizit von 39 Millionen Franken aus. Es ist das erste Mal seit 2004, dass der Kanton rote Zahlen schreibt. Die Regierung kündigt einen Aktionsplan an, um das Ausgabenwachstum zu bremsen.

Eine Arbeitsgruppe solle unter anderem «Optimierungsmöglichkeiten» bei den Ausgaben finden, ohne jedoch die Leistungen anzutasten, teilte der Kanton Waadt am Dienstag mit.

Ausgaben steigen über Budget

Die Bruttoausgaben stiegen 2023 auf 11,484 Milliarden Franken an. Sie liegen deutlich über dem Budget (+404 Millionen) und den Ausgaben im Jahr 2022 (+520 Millionen).

Dies ist insbesondere auf das Sozialwesen (+113 Millionen Franken) und den Teuerungsausgleich für die Staatsangestellten (+100 Millionen Franken) zurückzuführen. Die Einnahmen beliefen sich auf 11,444 Milliarden Franken. Das sind 66 Millionen Franken mehr als im Jahr zuvor.

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