Agglo-Programm Aargau-Ost: Projekte für 174 Millionen Franken
Der Kanton Aargau hat sein Agglomerationsprogramm Aargau-Ost der 5. Generation beim Bund eingereicht.

Der Kanton Aargau hat sein Agglomerationsprogramm Aargau-Ost der 5. Generation beim Bund eingereicht. Das Programm zählt 55 Massnahmen im A-Horizont, die in den Jahren 2028 bis 2032 umgesetzt werden sollen. Insgesamt werden Verkehrsmassnahmen mit einem Investitionsvolumen von 174 Millionen Franken zur Mitfinanzierung durch den Bund beantragt, wie die Staatskanzlei Aargau am Donnerstag mitteilte.
Auf die 5. Generation hat der Bund acht neue Gemeinden ins Programm Aargau-Ost aufgenommen. Insgesamt gehören 61 Gemeinden zum Programm. Dieses sei in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und den Regionalplanungsverbänden weiterentwickelt worden, hiess es.
Fokus auf öffentlichen Verkehr
Die Massnahmen für den öffentlichen Verkehr zielten auf die Stärkung der Verkehrsdrehscheiben Lenzburg, Döttingen und Turgi. Die Anlagen würden ausgebaut, die Zugänge für den Fuss- und Veloverkehr verbessert und die Umsteigebeziehungen zwischen Bus und Bahn erleichtert.
Die Verkehrsdrehscheibe am Bahnhof Lenzburg ist gemäss Angaben des Kantons mit Investitionskosten von 46,1 Millionen Franken die grösste Einzelmassnahme.
Entscheidung durch National- und Ständerat
National- und Ständerat entscheiden, mit welchem Beitragssatz die eingereichten Massnahmen vom Bund unterstützt werden. Bisher profitierte die Agglomeration Aargau-Ost von Beitragssätzen von 35 bis 45 Prozent. Das Resultat der Prüfung werde voraussichtlich in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres veröffentlicht, hielt die Staatskanzlei fest.