Kanton Aargau ist für Fortsetzung der Corona-Massnahmen des Bundes

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Der Aargauer Regierungsrat unterstützt die vom Bundesrat vorgeschlagenen Verlängerung der Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Eine Home-Office-Pflicht lehnt er ab. Der Bund soll für Läden genauer definieren, welche Sortimente sie noch verkaufen dürfen.

Aargauer Regierungsrat
Blick in das Sitzungszimmer des Aargauer Regierungsrates. (Symbolbild) - Keystone

Dies schrieb Regierungsrat Jean-Pierre Gallati (SVP) in seiner Stellungnahme an die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdrektorinnen und -direktoren (GDK).

Wenn die Massnahmen nicht ausreichen sollten, werde die vorgeschlagene Kaskade von zusätzlichen Massnahmen wie die Schliessung von Läden, die weitere Einschränkung von Menschenansammlungen und privaten Veranstaltungen sowie der erhöhte Schutz besonders gefährdeter Personen unterstützt.

Den von den bisherigen und allenfalls neuen Massnahmen betroffenen Wirtschaftszweigen könne eine weitere Schliessung ohne grössere Finanzhilfen des Bundes jedoch nicht länger zugemutet werden. Der Kanton Aargau fordert, dass der Bundesrat wieder die ausserordentliche Lage anordnet, damit national rasch und einheitlich die nötigen Entscheide gefällt werden könnten.

Der Kanton Aargau hatte vor rund drei Wochen schärfere Massnahmen angeordnet als der Bund. Vor allem die Ladenschliessung gab zu reden. Innerhalb dieser drei Wochen habe eine rasche und deutliche Abnahme der Fallzahlen sowie eine Reduktion des Reproduktionswertes beobachtet werden können, heisst es in der Stellungnahme.

Die Hospitalisationsrate habe sich stabilisiert und sei sogar deutlich sinkend. Auch die Todesfallzahlen seien stabil bis sinkend. Die epidemiologische Lage habe sich aufgrund der kantonalen Zusatzmassnahmen im Aargau verbessert.

Dies sei «höchstwahrscheinlich auf die Kombination der Massnahmen auf Stufe Bund und Kanton zurückzuführen», heisst es weiter.

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