Silvester: Vermiest uns der Nebel die Sicht auf das Feuerwerk?
Gute Sicht fürs Feuerwerk, aber frostige Temperaturen: In der Silvesternacht wirds sternenklar und klirrend kalt. Die dicke Jacke bleibt Pflicht.

Das Wichtigste in Kürze
- An Silvester lichtet sich der Hochnebel – vielerorts scheint die Sonne.
- In der Nacht bleibt es meist klar – die Sichtverhältnisse für Feuerwerke sind günstig.
- Zum Anstossen im Freien brauchts derweil eine dicke Jacke: Es wird bis zu -5 Grad kalt.
Im Flachland der Alpennordseite zeigte sich Petrus in den letzten Tagen wenig kreativ: Meist herrschte klassisches Winterwetter mit Hochnebel, Kälte und Bise. Nur stellenweise lichtete sich der Nebel kurzzeitig, ansonsten: grau in grau.
Nun aber gibt es einen Lichtblick: Pünktlich zum morgigen Silvester steigen die Chancen markant, dass sich der Hochnebel lichtet.
Zu verdanken ist das einem Hoch über dem Atlantik, das für zunehmend trockenere Luft auch im Flachland sorgt, berichtet Meteonews.
Das habe zur Folge, dass «es nur relativ wenig Nebel bzw. an Silvester Hochnebel gibt und häufig die Sonne scheint».
Silvesternacht im Mittelland mehrheitlich klar
Lassen sich die Silvester-Feuerwerke heuer also ungetrübt bestaunen? Ja, bestätigt Meteo Schweiz gegenüber Nau.ch.
«Es dürfte im Mittelland in der Silvesternacht mehrheitlich klar sein», sagt Meteorologe Yves Karrer.
Zwar würden sich Laufe der Nacht lokale Nebelbänke bilden – dies wahrscheinlich aber erst nach Mitternacht. Höchstens den Voralpen entlang könnten sich die Hochnebelfelder verweilen.
Diese Prognosen dürfte nicht zuletzt die Zürcherinnen und Zürcher aufatmen lassen. Letztes Jahr verschwand ihr Feuerwerk am Seebecken geradezu im Dunst. Diesmal dürfte es anders sein, kündigt Karrer an:
«Die Nebelwahrscheinlichkeit ist sehr tief, die Sichtverhältnisse dürften besonders in der ersten Nachthälfte recht gut sein.»
Die Veranstalter des Zürcher «Silvesterzaubers» versprühen denn auch viel Optimismus. Vereinspräsident Matthias Larsson sagt zu Nau.ch: «Nach aktuellem Stand sind wir sehr zuversichtlich, dass das Silvesterfeuerwerk wie geplant durchgeführt werden kann.»
Für das Pyro-Spektakel bestehe ein umfassendes Sicherheitskonzept, das auch verschiedene wetterbedingte Szenarien einbeziehe. «Die Entscheidung über die Durchführung des Feuerwerks erfolgt vor Ort auf Basis der jeweils aktuellen sicherheitsrelevanten Lage», so Larsson.
Anstossen mit der dicken Jacke
Der Jahresübergang wird indes nicht nur klar, sondern auch kalt über die Bühne gehen. Die Temperaturen im Flachland liegen um -5 Grad. «Eine dicke Jacke zum Anstossen draussen ist somit Pflicht!», schreibt Meteonews.
Auch der Neujahrstag bringt sonniges Winterwetter, ab dem Nachmittag ziehen jedoch Schleierwolken auf.
Wie es am Berchtoldstag weitergeht, ist noch nicht ganz klar. Laut Meteonews dürfte es aber recht sonnig bleiben und mit bis zu 5 Grad wieder etwas milder werden.















