Autobahn

Kampfjets starten und landen am Mittwoch auf der Autobahn A1

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Lausanne,

Die Luftwaffe möchte testen, ob ihre Kampfjets auch auf improvisierten Standorten wie Autobahnen landen können.

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Ein F/A-18-Kampfjet der Schweizer Luftwaffe. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Luftwaffe hat die Autobahn A1 kurzfristig zu einer Landebahn umgebaut.
  • Sie will die Fähigkeit zur Dezentralisierung üben.
  • Bis Donnerstagmorgen ist der Autobahnabschnitt in der Romandie gesperrt.

Die Schweizer Luftwaffe führt am Mittwoch eine militärische Übung durch. Und zwar auf der Autobahn A1 zwischen Payerne und Avenches im Kanton Waadt. Für die Übung mit dem Namen «Alpha Uno» wird der Autobahnabschnitt temporär zu einer Start- und Landebahn für Kampfjets umgebaut.

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An der Übung starten und landen voraussichtlich acht Kampfjets des Typs F/A-18, wie die Schweizer Luftwaffe mitteilte. Ziel der Übung ist es, die Fähigkeit zur Dezentralisierung zu testen und zu erweitern.

Dezentralisierung meint die Fähigkeit, Menschen und deren Material innerhalb von kürzester Zeit im ganzen Land zu verteilen. Ein Grund dafür ist die sich verschlechternde Sicherheitslage in Europa – die Armee will ihre Verteidigungsfähigkeit stärken.

Zentralisierung macht Luftwaffe verwundbar

Die Luftwaffe verfügt über die drei Jet-Flugplätze in Payerne, Emmen LU und Meiringen im Berner Oberland. Diese Konzentration auf wenige Orte mache sie anfällig und verwundbar. Die Luftwaffe will daher überprüfen, ob ihre Kampfflugzeuge auch von improvisierten Standorten aus einsetzbar sind.

Nach der Landung auf der Autobahn werden die F/A-18-Jets für den Abflug vorbereitet. Dazu gehöre auch, die Flugzeuge zu betanken, sagte Armeesprecher Mathias Volken der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Unter anderem muss die Mittelleitplanke abgebaut werden.

armee
Für die Militärübung wird der betroffene Autobahnabschnitt gesperrt. - keystone

Und aus Gründen der Flugsicherheit sind spezielle Markierungen auf der Fahrbahn nötig. Nach der Übung werden die Leitplanken wieder eingebaut und die Bodenmarkierungen entfernt.

Diese Arbeiten übernehmen Armeeangehörige, zivile Angestellte des Bundesamtes für Strassen (Astra) sowie die Kantonspolizeien der betroffenen Kantone Waadt und Freiburg.

Autobahn bis Donnerstagmorgen gesperrt

Für die Übung mit den Kampfjets wird die A1 in der Waadt zwischen Payerne und Avenches maximal bis zum 6. Juni um 06.00 Uhr gesperrt sein. Der Verkehr wird über das kantonale Strassennetz umgeleitet.

Für Spotterinnen und Spotter wird es schwierig, die Landungen und Starts vor Ort mitzuverfolgen, da das Gebiet grossräumig abgesperrt wird.

Kommentare

User #7425 (nicht angemeldet)

Das ist eine gute Idee die Autobahnen sind sowieso viel zu wenig bvelastet. Nach diesen positiven Erfahrungen können noch ein paar flugplätze geschlossen werden und dafür werden die Strassen benutzt. Insbesondere die Gotthard Autobahn ist sehr gut geeignet weil es dort Steigung hat was Landen bzw Starten ungemein erleichert und damit Kerosin eingespart werden kann.

Dundee

Steuergeld Verschwendung für nichts. Unsere Armee ist sowieso nicht kriegstaiglich da sie noch nie an Ksmpfhandlungen teilgenommen hat!

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