Gewalt

Kampagne gegen zunehmende häusliche Gewalt seit der Corona-Pandemie

Keystone-SDA
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Bern,

Im Hinblick auf die Weihnachtsfeiertage wird eine Kampagne gegen häusliche Gewalt lanciert. Diese richtet sich gezielt an jugendliche Opfer elterlicher Gewalt.

coronavirus Häusliche Gewalt
Fast jede zweite Frau hat schon einmal Gewalt in ihrer Partnerschaft erlebt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In den sozialen Medien wird eine Kampagne gegen häusliche Gewalt gestartet.
  • Dies im Hinblick auf die Weihnachtsfeiertage.
  • Opferberatungsstellen bieten ihre Dienstleistungen auch während der Festtage an.

Mehr Gewalt in Familie und Partnerschaft seit Ausbruch der Corona-Pandemie: Die Kriminalstatistiken belegen die Zunahme. Im Hinblick auf die Weihnachtsfeiertage starten verschiedene Stellen gemeinsam eine Kampagne in den sozialen Medien gegen häusliche Gewalt.

Die Kampagne der Konferenz der Kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) und des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) richtet sich zum einen gezielt an jugendliche Opfer elterlicher Gewalt und zum anderen an Erwachsene und ältere Menschen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Dies geht aus einer Mitteilung des Bundes vom Mittwoch hervor.

Opfer können sich demnach in allen Kantonen an die bestehenden Hilfsangebote wenden und Hilfe erhalten. Die Opferberatungsstellen und Schutzunterkünfte bieten ihre Dienstleistungen auch während der Festtage an.

600'000 Jugendliche via soziale Medien erreicht

Nach ihrer Einsetzung hat die Task Force «häusliche Gewalt und Corona» im Jahr 2020 bereits zwei Kampagnen in den sozialen Medien durchgeführt. 2,3 Millionen Personen konnten damit erreicht werden, unter ihnen 600'000 Jugendliche.

Als Schnittstelle zwischen den Behörden beobachtet die Task Force laut Mitteilung die Situation und stellt die Zusammenarbeit zwischen den Stellen sicher. Die Zahl der Meldungen zu häuslicher Gewalt verharre jedenfalls auf hohem Niveau.

Die Task Force setzt sich zusammen aus den zuständigen Bundesstellen und interkantonalen Konferenzen.

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