Jobabbau bei Lufthansa trifft möglicherweise auch Schweiz
Am Montagmorgen gab die Lufthansa einen grossen Stellenabbau in der Verwaltung bekannt. Auch Jobs in der Schweiz könnten vom Abbau betroffen sein.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Lufthansa baut bis 2030 4000 Stellen in der Verwaltung ab.
- Auch die Schweiz könnte betroffen sein. Der grosse Abbau erfolgt aber in Deutschland.
- Der Stellenabbau sei eine Folge der Digitalisierung und Automatisierung.
Vom Lufthansa-Stellenabbau könnte auch die Schweiz betroffen sein.
Das bestätigt Swiss-Mediensprecher Michael Stief gegenüber Nau.ch. «In der Schweiz gibt es ebenfalls Kolleginnen und Kollegen, die Aufgaben für die Lufthansa Gruppe wahrnehmen. Für sie könnten die Massnahmen relevant sein.»
Festgelegt sei dazu jedoch noch nichts, so Stief. «Die grosse Mehrheit unserer Mitarbeitenden hat dedizierte Swiss-Rollen. Und für diese Gruppe ist aktuell kein Stellenabbau vorgesehen.»
Lufthansa: Höhere Renditeziele, weniger Jobs
Der Lufthansa-Konzern hat am Montag angekündigt, in der Verwaltung bis 2030 rund 4000 Stellen abzubauen. Der Schritt solle vor allem in Deutschland erfolgen und sei eine Folge von Digitalisierung und Automatisierung.
Gleichzeitig stellte die Airline-Gruppe höhere Renditeziele vor. Und will ihre Netzwerk-Airlines – Lufthansa, Swiss, Brussels Airlines und ITA – stärker zentral Steuern, um Synergien zu heben.
Ein weiteres Element des Konzernprogramms ist die grösste Flottenerneuerung in der Unternehmensgeschichte: Bis 2030 sollen mehr als 230 neue Flugzeuge ausgeliefert werden, davon 100 für die Langstrecke.