Italienische Gewerkschaft kritisiert Schweizer Haltung
Die italienische Gewerkschaft Cgil kritisiert die Haltung der Schweiz im Bezug auf die Corona-Krise. Diese Gewerkschaft vertritt die Grenzgänger.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus sind für viele zu locker.
- Nun meldet sich auch die italienische Gewerkschaft Cgil, welche die Grenzgänger vertritt.
- Sie bemängeln den Schweizer Umgang mit dem Coronavirus im Bahnverkehr.
Pendler zwischen Italien und der Schweiz fürchten die Konsequenzen eines Bahnunterbruchs. Die italienische Gewerkschaft Cgil kritisiert das «lasche» Krisenmanagement der Schweiz. Ebenso wird die mangelnde Bereitschaft, Fiebermessungen in den Zügen durchzuführen, bemängelt.
Die Gewerkschaft, welche die Grenzgänger vertritt, spricht von einer «weiteren Absurdität» in der Bewältigung der Corona-Krise durch die Schweiz. Das heisst es in einer Stellungnahme vom Mittwoch.
Das Land weise eine der höchsten Ansteckungsquoten mit dem Coronavirus weltweit auf. Dennoch weigere sich die Schweiz, «minimale Vorkehrungen» wie Abstandhalten und Fiebermessen in den Zügen zu garantieren. Das mache keinen Sinn.