In den meisten Einfamilienhäusern wohnen höchstens zwei Personen
Eine aktuelle Studie zeigt, dass mehr als die Hälfte der Schweizer Einfamilienhäuser lediglich von ein oder zwei Personen bewohnt wird.

Das Wichtigste in Kürze
- Über die Hälfte der Schweizer Einfamilienhäuser wird von ein oder zwei Personen bewohnt.
- Ende 2024 zählte das BFS 1,8 Mio. Wohngebäude mit 4,84 Mio. Wohnungen.
- Heizöl bleibt am beliebtesten; 23 % der Gebäude nutzten 2024 bereits eine Wärmepumpe.
In mehr als der Hälfte der Einfamilienhäuser in der Schweiz wohnen nur eine oder zwei Personen. Das zeigt die am Montag veröffentlichte Gebäude- und Wohnungsstatistik des Bundesamtes für Statistik.
Ende 2024 zählte das Bundesamt für Statistik (BFS) insgesamt 1,8 Millionen Gebäude, die für Wohnzwecke genutzt wurden. Diese enthielten zusammen 4,84 Millionen Wohnungen. Über eine Million aller Gebäude waren Einfamilienhäuser. Davon wurden 55 Prozent lediglich von einer oder zwei Personen bewohnt, wie das BFS mitteilte.
Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person betrug in der Schweiz im Jahr 2024 damit 46,6 Quadratmeter. Dieser Wert sei bis 2021 regelmässig angestiegen und stagniere seither, hiess es vom BFS.
Heizöl bleibt beliebteste Heizquelle
35 Prozent der Gebäude wurden mit Heizöl beheizt. Damit ist Öl nach wie vor die meistgenutzte Energiequelle fürs Heizen in der Schweiz. Dieser Anteil sei jedoch im Laufe der letzten 40 Jahre konstant zurückgegangen, so das BFS.
Stark gestiegen ist indes der Anteil an Gebäuden, die mit einer Wärmepumpe geheizt werden. 2024 waren 23 Prozent aller Gebäude mit einer solchen ausgestattet. Der Anteil habe sich damit seit dem Jahr 2000 verfünffacht.
In 17 Prozent aller Gebäude war eine Gasheizung installiert. 12 Prozent der Gebäude wurden mit Holz und 7 Prozent mit Elektrizität beheizt.
Unterschiedliche Heizmethoden in Haushalten
Wenn man statt den Gebäuden die einzelnen Haushalte anschaue, sieht die Situation laut den BFS-Daten etwas anders aus.
Im Jahr 2024 nutzten 60 Prozent der Haushalte fossile Energieträger zum Heizen. Davon entfielen 35 Prozent auf Heizöl und 25 Prozent auf Gas. 20 Prozent der Haushalte wohnten in einem Gebäude mit Wärmepumpe.