Wegen der vielen Reisebeschränkungen rechnet Globetrotter auch 2022 mit einem Umsatz weit unter dem Vor-Corona-Niveau.
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Globetrotter-Chef rechnet mit 70% Umsatzminus. - LinkedIn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Globetrotter rechnet mit einem Umsatz, der 40 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau liegt.
  • Der Reisebranche machen die Reise-Beschränkungen noch ein Strich durch die Rechnung.
  • Zudem lässt der Krieg in der Ukraine vorsichtiger Reisen buchen.

Der Reiseveranstalter Globetrotter rechnet für 2022 mit einem Umsatz, der 40 Prozent unter dem Niveau des Vor-Corona-Jahrs 2019 liegen wird. Die Nachfrage nach Reisen in alle Welt sei zwar gross, das Angebot aber teilweise immer noch eingeschränkt. Das teilte die Reisegruppe am Dienstag mit.

In Europa seien Corona-Massnahmen zwar weitestgehend aufgehoben, in vielen Ländern in Übersee sei dies momentan aber nicht der Fall. Das hält Globetrotter fest.

Ein Grund für die erneut schwach erwartete Umsatzentwicklung sei zudem der Krieg in der Ukraine. Die Nachfrage für Privatreisen nach Osteuropa, unter anderem in die Baltischen Staaten, Rumänien und Bulgarien, sei komplett eingebrochen. Dies gelte auch für Geschäftsreisen.

Im Vor-Corona-Jahr 2019 erzielte der Reiseveranstalter den Angaben zufolge einen Umsatz von 242 Millionen Franken. Somit rechnet er nun mit einer Grössenordnung von gegen 150 Millionen. Gemäss früheren Angaben verzeichnete der Reiseveranstalter 2020 einen Umsatz von lediglich 53 Millionen Franken. 2021 laut den Angaben gut 70 Prozent unter dem Wert von 2019 und damit bei etwa 70 Millionen.

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