Im Asylzentrum Bässlergut soll es ein starkes Gewalt-Probelm geben. Konflikte mit Bewohnern eskalieren und enden im «Besinnungsraum».
Asylzentrum Gefängnis Bässlergut
Im Asylzentrum Bässlergut eskalierte die Corona-Situation auch in der Quarantäne weiter. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Asylzentrum Bässlergut herrscht scheinbar ein grosses Gewaltproblem.
  • Vieler dieser Probleme enden im «Besinnungsraum».
  • Obwohl Bewohner nur wenige Stunden darin verbringen dürfen, wird es oft auch länger.

Die Protokolle des Sicherheitsdiensts im Bundesasylzentrum Bässlergut zeichnen ein düsteres Bild vom Asylzentrum. Bei der Essensausgabe kommt es zu Konflikten und die Sicherheitsleute antworten mit unverhältnismässigen Aktionen auf die Asylanten. Darüber haben bereits die «Wochenzeitung» und die «Rundschau» berichtet.

Wie die «Wochenzeitung» berichtet, steht im Mittelpunkt der Konflikte ein Raum der von den Sicherheitsleuten «Besinnungsraum» genannt wird. Die Asylsuchenden verwenden eher die Begriffe «Silo» oder «Zelle».

Eigentlich sollten die Asylsuchenden Maximal zwei Stunden in dem Raum verbringen. Die Protokolle der Sicherheitskräfte zeigen jedoch auf, dass einige Asylanten bereits ganze Nächte darin verbracht haben.

Dabei beginnen die Probleme die im «Besinnungsraum» enden oft als kleine Lappalien. Ein Bewohner darf sein Handy nicht im Gang aufladen. Der Protest gegen die Disziplinierungsmassnahme eskaliert dann schnell in einen Handfesten streit, so die «Weltwoche».

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