Coronavirus: Zahlen steigen in 14 Kantonen wieder an
Das Wichtigste in Kürze
- Erstmals seit April steckten sich innert Wochenfrist wieder mehr Leute mit Corona an.
- 14 Kantone meldeten einen Anstieg der Neuinfektionen.
- In Uri und Appenzell-Innerrhoden hingegen wurde kein einziger Corona-Fall registriert.
Erstmals seit Mitte April steigt die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in der Schweiz wieder an. In den letzten sieben Tagen registrierte das BAG 1256 positive Corona-Tests – 279 mehr als in der Vorwoche.
Die Zahl der Ansteckungen stieg in den letzten sieben Tagen in 14 Kantonen wieder an. Die Kantone Zug, Glarus, Tessin und Genf meldeten im Vergleich zur Vorwoche mehr als doppelt so viele neue Corona-Fälle.
Zehn Kantone konnten die Fallzahlen weiterhin senken. Prozentual am stärksten gelang das den Kleinkantonen Uri, Appenzell-Innerrhoden und Nidwalden. Einen grösseren Einfluss auf das nationale Infektionsgeschehen hat der Rückgang in Bern, Aargau, Solothurn oder Freiburg.
Zug neuer Spitzenreiter
Die 7-Tage-Inzidenz schnellte in Zug von 11,5 auf 33,6 hoch. Neu verzeichnet Schwyz pro 100'000 Einwohner nur noch am zweitmeisten Infektionen mit dem Coronavirus.
Gute Neuigkeiten gibt es aus Uri und Appenzell-Innerrhoden: In beiden Kantonen wurde letzte Woche keine einzige Neuansteckung mit dem Coronavirus registriert.
Coronavirus: Tessin mit klarer Trendwende
Die 7-Tage-Inzidenz liegt in den drei Sprachregionen nahe beieinander. Der schweizweite Durchschnitt liegt bei rund 12 Fällen auf 100'000 Einwohner.
Auffallend ist jedoch der Riesensprung der Fälle im Tessin. Die Inzidenz stieg um 150 Prozent an, im Rest des Landes lediglich um 35 Prozent.
Gemäss aktuellen Daten des BAG lag der 7-Tage-Durchschnitt der durchgeführten Corona-Tests bei 19'285. Also praktisch unverändert im Vergleich zur Vorwoche mit 19'414.