Seit zwei Wochen nehmen die Spitaleinweisungen mit dem Coronavirus wieder zu. Dafür ist die Zahl der Covid-Patienten auf den IPS-Betten nicht gestiegen.
Coronavirus Spital Lausanne
Medizinisches Personal kümmert sich am 11. Januar 2022 im Spital in Lausanne um einen Covid-19-Patienten. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Corona-Hospitalisationen nimmt seit zwei Wochen wieder zu.
  • Knapp 300 Infizierte mehr als noch vor zwei Wochen befinden sich aktuell in den Spitälern.
  • Bei den besetzten IPS-Betten machen Covid-Patienten «lediglich» 16,7 Prozent aus.

In den letzten drei Wochen ist die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus wieder angestiegen. Letzte Woche wurden rund 30'000 neue Fälle mit dem Coronavirus pro Woche registriert. Das scheint sich jetzt auch auf die Zahl der Corona-Spitaleinweisungen auszuwirken.

Denn seit rund zwei Wochen nehmen diese wieder zu. Am Montag meldete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) 272 Hospitalisationen seit Freitag. Eine Woche zuvor waren es 188, Ende Februar sogar «nur» 109. Damit registrierte das BAG am Montag 44,7 Prozent mehr Spitaleinweisungen als am Montag zuvor.

Coronavirus Hospitalisationen
Die Auslastung der Spitalkapazitäten nach Kantonen. - BAG

Vor allem in den letzten sieben Tagen gab es eine starke Zunahme. Vor einer Woche befanden sich laut BAG 1430 Covid-Patienten im Spital. Mittlerweile ist die Zahl auf 1687 gestiegen. Das entspricht einer Zunahme von knapp 18 Prozent in gerade mal einer Woche.

Intensivstationen zu 69 Prozent belegt

Covid-Patienten belegen aktuell 7,5 Prozent der Schweizer Spital-Kapazitäten. Insgesamt sind schweizweit 78,3 Prozent der Spital-Betten belegt.

Coronavirus IPS
Die Auslastung der IPS in den einzelnen Kantonen - BAG

Während es bei den Hospitalisationen eine Zunahme an Covid-Fällen gegeben hat, ist deren Anzahl bei den IPS-Belegungen konstant geblieben. Momentan belegen 139 Covid-Patienten ein IPS-Bett. Das entspricht 16,7 Prozent aller Schweizer IPS-Betten. Insgesamt sind die Intensivstationen zu 69 Prozent belegt.

Mehr als 80 Prozent ausgelastet sind die Intensivstationen in den Kantonen Jura, Nidwalden, Schaffhausen, Solothurn und Wallis.

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