Am Mittwochabend sind die zwei «Masken-Maschinen» im Kampf gegen das Coronavirus in Zürich eingetroffen. Bald werden täglich 100'000 Schutzmasken produziert.
Coronavirus Natalie Rickli
Die «Masken-Maschinen» sollen in der Coronavirus Krise Abhilfe schaffen. Bilder der Ankunft teilte die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli auf Instagram. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwochabend sind die Maschinenteile für die Produktion von Masken angekommen.
  • Ab Mitte Mai kann die Schweiz mit den Maschinen bis zu 100'000 Masken täglich produzieren.
  • Zürichs Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli zeigte die ersten Bilder auf Instagram.

Bundesrätin Viola Amherd hatte es am Mittwochnachmittag schon angekündigt – und am Abend war es dann so weit: Die neuen «Masken-Maschinen» sind in Zürich eingetroffen.

Entsprechend freute sich auch die dortige Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli über die positive Meldung. Die SVP-Politikerin veröffentlichte Bilder vom Empfang am Flughafen auf ihrem Instagram-Profil.

Dazu schrieb sie: «Ich freue mich, dass heute Abend die Maschinen für die #FFP2-Schutzmasken-Produktion am Flughafen Zürich eingetroffen sind.»

Zur Erklärung: FFP steht für «filtering face piece». Man werde damit rund um die Uhr täglich zwischen 80'000 und 100'000 FFP2-Masken herstellen können, so Rickli weiter.

Coronavirus: Masken-Produktion beginnt im Mai

In einer gemeinsamen Medienmitteilung des VBS und der ZH-Gesundheitsdirektion heisst es: Die zwei Produktionslinien seien mit Swiss-Flügen aus Shanghai am Flughafen Zürich angekommen.

In den kommenden Tagen sollen die Maschinen bei der Flawa GmbH in Flawil SG installiert und in Betrieb genommen werden. Die Installation übernehmen Techniker aus China.

Es werde damit gerechnet, dass die Produktion spätestens Mitte Mai aufgenommen werden kann. «In Vollbetrieb werden sie bis zu 100'000 Masken pro Tag produzieren», so das VBS.

Flawa Consumer GMBH Flawil
Maschinenteile für zwei Maskenproduktionslinien im April. - sda

Die angestrebte Produktionsmenge leiste einen wesentlichen Beitrag dafür, dass in der Schweiz genügend Masken verfügbar seien. «Insbesondere im Gesundheitssektor», so die Mitteilung.

Die Weiterverwendung der Maschinen nach der Coronavirus Pandemie, werde zu einem späteren Zeitpunkt geregelt. Die Kosten für die Produktionslinien – je 800'000 Franken – teilen sich der Bund und der Kanton Zürich hälftig.

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